Heidfeld: "Wir sind auf jeden Fall vorne mit dabei"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "In wiefern waren Sie selbst über ihren dritten Platz überrascht?"
Nick Heidfeld: "Ich bin schon ein bisschen überrascht. Bevor wir hier hergekommen sind hatten wir gedacht, dass wir es in die Top 10 schaffen können, nach dem Freitagstraining sowieso. Ich hatte gedacht, dass wir es vielleicht auf den fünften Platz schaffen können, aber Platz drei ist optimal."

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Nick Heidfeld will am Sonntag auf das Podium fahren

Frage: "Wie gut ist das Auto, kann man das jetzt schon sagen?"
Heidfeld: "Morgen kann man schon etwas mehr sagen. Man will die Erwartungen natürlich immer etwas bremsen, weil es hier auch nicht normal ist. Die kommenden Rennstrecken sind da etwas aussagekräftiger. Aber wir sind auf jeden Fall vorne mit dabei und haben wieder einen richtig großen Schritt gemacht. Zumindest heute waren wir die dritte Kraft, was überraschend ist, denn ich hatte Renault eigentlich ein bisschen stärker eingeschätzt."#w1#

Frage: "Müsste es morgen dann auch der dritte Platz werden, damit Sie mit dem Wochenende zufrieden sind?"
Heidfeld: "Das hängt vom Verlauf des Rennens ab. Speziell aufgrund der neuen Safety-Car-Regel kann man Glück oder Pech haben. Es ist schade, dass das Reglement diesbezüglich geändert wurde, da müssen wir mal abwarten. Ich hoffe schon, dass ich auf das Podium fahren kann, denn alle Autos hinter mir sind eigentlich langsamer, von Felipe einmal abgesehen, mit dem man auch noch rechnen kann und muss, denn sie sind so stark, dass er selbst von Platz 16 noch einiges aufholen kann."

Frage: "Wie wichtig ist es für Sie, gegen Ihren hoch gelobten Teamkollegen im ersten Rennen die Nase vorn zu haben?"
Heidfeld: "Das ist schon nicht unwichtig, auf der anderen Seite kann ich nur wiederholen - dies war jetzt das erste Training und das erste Qualifying. Wir haben noch 17 Rennen vor uns, und da möchte ich davor stehen."

Frage: "Wie funktioniert der Start hier in Melbourne?"
Heidfeld: "Normalerweise ganz gut, nicht nur in Melbourne sondern generell. Ich hatte in der Vergangenheit eigentlich immer ganz gute Starts gehabt, ich hoffe, dass wir dies beibehalten können."

Frage: "Haben Sie schon Unterschiede in Bezug auf die Bridgestone-Reifen ausgemacht?"
Heidfeld: "Wir fahren jetzt schon seit Monaten mit den Bridgestone-Reifen und haben uns schon halbwegs daran gewöhnen können. Morgen wird es aber das erste Mal sein, dass wir beide Mischungen wirklich im Renntrim fahren müssen, was glaube ich hier ein bisschen schwieriger ist als bei den Testfahrten in Bahrain. Die Mischungen, die wir hier haben, liegen recht weit auseinander. Ich glaube, das könnte ein Schlüssel sein, um erfolgreich oder nicht erfolgreich zu sein."