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Heidfeld: "Waren den Top-Teams noch nie so nah"
Sauber-Petronas-Fahrer Nick Heidfeld hofft auf ein gutes Abschneiden am Wochenende beim Grand Prix von Österreich
(Motorsport-Total.com) - Mit einer Ausbaustufe des Petronas-V10-Motors und einigen weiteren Neuerungen reist das Sauber-Petronas-Team zum Grand Prix von Österreich, der neben den Rennen in Italien, Deutschland und Malaysia zu den Heimrennen des Schweizer Rennstalls zählt. Nick Heidfeld blickt zuversichtlich auf den Grand Prix in Spielberg, auch wenn er dort bisher noch keine WM-Punkte sammeln konnte.

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Freut sich auf das Wochenende in Spielberg: Nick Heidfeld
Nachdem er sich in seiner Debütsaison 2000 als 13. mit dem Prost-Peugeot qualifizieren konnte, schied er im Rennen nach einer Kollision mit seinem damaligen Teamkollegen Jean Alesi aus. Im vergangenen Jahr konnte "Quick Nick" mit Startplatz sechs das beste Ergebnis im Qualifikationstraining einfahren, blieb am Start aber mit Problemen an der Startautomatik stehen und wurde so nur neunter.
Heidfeld will im Qualifying unter die Top-Ten kommen
Dank der Verbesserungen am C21 hofft der Mönchengladbacher nun auf ein gutes Ergebnis in Spielberg. "Wie gut die (Neuerungen am Sauber-Petronas; d. Red.) dort funktionieren werden, weiß ich nicht", erklärte der 24-Jährige in der 'Motorsport aktuell', der erneut auf ein gutes Ergebnis im Qualifikationstrainingstraining hofft. Da die Strecke mit 4,326 Kilometern Länge zu den kürzeren im Grand-Prix-Kalender gehört, geht es im Abschlusstraining meist sehr eng zu. "Daher kann es spannend werden", weiß der 38-fache Grand-Prix-Teilnehmer. "Letztes Jahr war ich im Qualifikationstraining Sechster, also hoffe ich, dass ich wieder in dieser Gegend sein kann."
Nick Heidfeld hofft, dass er erneut mit den McLaren-Mercedes-Fahrern mithalten kann, an denen er schon beim Grand Prix von San Marino dicht dran war. "So nahe, wie wir in den letzten zwei Grand Prixs an den Top-Teams waren, so nahe waren wir denen noch nie", freut sich der Wahlschweizer. "Wenn man die Rundenzeiten von Imola und den Rennverlauf von Barcelona betrachtet, dann haben wir sie eigentlich schon geärgert."
Heidfeld: "Wir können uns noch steigern"
Ob es aber auch reichen wird, um die Top-Teams zu schlagen, vermag der Hobby-Go-Kart-Fahrer noch nicht zu sagen. "Den letzten Schritt zu machen, wird sehr schwierig sein", weiß der 1 Meter 64 große Rennfahrer und muss daher weiterhin auf Probleme bei den Top-Teams hoffen, um selber weitere WM-Punkte sammeln zu können. Denn diese sind im Kampf mit Renault um Platz vier in der Konstrukteursweltmeisterschaft besonders wichtig.
Vor dem sechsten Saisonlauf liegt das Team aus Hinwil mit acht WM-Zählern gleichauf mit dem Renault-Rennstall auf Platz vier der Konstrukteurswertung. Nachdem Nick Heidfeld in Barcelona nur durch Probleme bei Jenson Button und Jarno Trulli an den Renault-Fahrern vorbeikam, sieht Nick Heidfeld noch Verbesserungsmöglichkeiten für sein Team: "Ich glaube, wir können uns steigern, aber die Unbekannte ist immer: Was entwickeln die anderen Teams?"

