• 07.05.2002 11:19

  • von Fabian Hust

Sauber reist mit verbessertem Motor an den A1-Ring

Die beiden Fahrer kennen den A1-Ring gut und man rechnet damit, dass dem Auto der Kurs liegen wird

(Motorsport-Total.com) - Nach dem vierten Platz von Barcelona blickt Nick Heidfeld hoffnungsvoll auf das kommende Rennen auf dem A1-Ring: "Ich freue mich auf Österreich. Es ist eine Strecke, die wenig Grip bietet und diese Art von Strecken liegt unserem Auto. Ich mag sie sehr. Ich habe gute Erinnerungen an die Strecke, hatte ich doch dort im letzten Jahr meine beste Qualifyingleistung. Dieses Mal schaue ich auf ein gutes Ergebnis im Rennen. Ich hoffe, dass dies nach dem Erfolg, den wir vor kurzem in Barcelona hatten, möglich sein wird."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Das Sauber-Team wird in Österreich mehr PS zur Verfügung haben

Felipe Massa ist vor seinem sechsten Grand Prix ebenfalls optimistisch. Obwohl der Brasilianer Formel-1-Neuling ist, kennt er Spielberg bereits: "Ich bin nach Barcelona wirklich positiv gestimmt und ich kenne den A1-Ring von meinen vergangenen Formel-3-Tagen gut. Ich freue mich auf ein weiteres starkes Rennen."

Willy Rampf, Technischer Direktor des Teams, erklärt die technischen Kniffe der Strecke: "Der A1-Ring ist Imola sehr ähnlich, was die Anforderung an Stabilität beim Anbremsen und Traktion aus langsamen Kurven heraus angeht. Ein gutes mechanisches Setup ist aus diesem Grund eine zwingend notwendige Anforderung. Man braucht im Qualifying viel Abtrieb, aber weniger im Rennen. Wenn man den Top-Speed optimiert, so kann das den Fahrern die Möglichkeit zum Überholen geben, wenn sie in die Bremszone kommen. Guten Traktion ist wichtig, um aus der Haarnadel für die lange Gerade gut herauszukommen. Der A1-Ring hat sehr wenig Grip, was es für die Reifen leichter macht. In Österreich werden wir die ständige Entwicklung des C21 fortsetzen, setzen wir doch zum ersten Mal eine Entwicklungsstufe des Motors, den Petronas 02b zum ersten Mal ein."