Heidfeld und Kubica wieder versöhnt
Zwischen Nick Heidfeld und Robert Kubica gibt es nach der Kollision am Nürburgring vor dem Ungarn-Grand-Prix keine Spannungen mehr
(Motorsport-Total.com/sid) - Die BMW Streithähne Nick Heidfeld und Robert Kubica haben sich wieder versöhnt und wollen künftig Kollisionen wie auf dem Nürburgring vermeiden. Das deutsch-polnische Duo hatte sich am Rande des Großen Preises von Ungarn mit BMW Motorsport Direktor Mario Theissen getroffen, der seine Piloten nach dem letzten Rennen scharf kritisiert hatte.

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Können wieder miteinander lachen: Robert Kubica und Nick Heidfeld
"Wir haben die Situation intern geregelt. Unser Ziel ist es, dass wir uns nicht gegenseitig in die Karre fahren. Das werden wir in Zukunft auch hinkriegen", sagte Heidfeld. Der Mönchengladbacher meinte, dass es "keine Spannungen" mit dem polnischen Teamgefährten gebe: "Wir kommen sehr gut miteinander aus, aber auf der Strecke kämpfen wir auch weiterhin hart miteinander." Kubica sei ein guter Pilot, der das Team nach vorn gebracht habe.#w1#
Theissen hatte nach dem Großen Preis von Europa gesagt, dass das Team einen guten Job gemacht habe, die Fahrer aber nicht. Für Heidfeld war diese Aussage verständlich, "weil wir einen Podestplatz weggeschmissen haben". "Quick Nick" war trotz der Kollision mit Kubica zu Beginn des Rennens noch auf Platz sechs vor seinem Teamkollegen gefahren.
Angebliche Verbalattacken von Kubica ("Jemand, der innerhalb von 20 Runden zwei Autos von der Strecke fährt, wird nicht lange in der Formel 1 bleiben.") wollte Heidfeld nicht kommentieren. Auch per Internet eingegangene Hassparolen von Kubica-Anhängern lassen den momentan besten Deutschen in der Königsklasse kalt: "Ich habe davon nur über Dritte gehört, also kann mich das auch nicht stören."

