Heidfeld: Um ein Haar wäre ich an die Box gegangen...

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld war einer der großen Profiteure von den chaotischen Bedingungen in Malaysia. Nicht nur, dass es ihm der Regen ermöglichte, weit nach vorn zu fahren, er hatte auch das Glück, dass das Rennen abgebrochen wurde, als er sich drehte und eine Position an Timo Glock verlor. So wurde er am Ende doch noch als Zweiter gewertet.

© xpb.cc

Nick Heidfeld hatte Glück, dass er sich doch noch gegen den Stopp entschied

"Unter diesen Bedingungen war die Reifenwahl sehr schwierig", so Heidfeld, der als einziger Fahrer lediglich einmal zum Stopp gekommen war und kurz vor Abbruch des Rennens um ein Haar erneut seine Mannschaft aufgesucht hätte, was ihn seinen zweiten Rang gekostet hätte.#w1#

"Wir trafen nicht die perfekte Reifenwahl, ich setzte gleich auf die Reifen für extremen Regen, da es normalerweise hier stark regnet", erklärte der BMW Sauber F1 Team Pilot, der von Position 10 aus ins Rennen gegangen war.

"Das Team sagte mir, dass starker Regen erwartet wird, und ich sagte ihnen, dass Intermediates im Moment deutlich schneller sein würden. Gerade als sie mir sagten, dass ich an die Box kommen soll, begann es, stärker zu regnen."

"Ich war gerade 200 Meter von der Box entfernt, und sagte 'Nein, nein, ich bleibe draußen, es beginnt stärker zu regnen'. Da ich zu Beginn versucht hatte, meine Reifen zu schonen, waren andere Jungs auf Reifen für extremen Regen stärker als ich, aber ich wusste, dass ich hoffentlich auf der Strecke bleiben kann, wenn der Regen einsetzen würde. Das funktionierte, aber dennoch waren meine hinteren Räder komplett zerstört und praktisch Slicks. Als es zu regnen begann, versuchte ich nur noch auf der Strecke zu bleiben."