• 08.05.2008 14:37

  • von Roman Wittemeier

Heidfeld über das ganz normale Istanbul-Chaos

Nick Heidfeld beschreibt die Schönheit von Istanbul und spricht über die lockere Handhabung des Ernährungsplans

(Motorsport-Total.com) - Funktionierendes Chaos ist in der Millionenmetropole Istanbul an der Tagesordnung. Was für viele Ordnung liebende Mitteleuropäer wie ein heilloses Durcheinander wirkt, ist ganz normaler Alltag für die Menschen, die täglich den Bosporus überqueren müssen und somit zwischen den Kontinenten wandeln. Für die Piloten im BMW Sauber F1 Team ist das Rennen in der Türkei immer wieder eine spannende Reise in eine andere Kultur.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld hat an der Schönheit der Metropole Istanbul Gefallen gefunden

"Man spürt schon, dass das was Besonderes ist", beschrieb Nick Heidfeld. "Es ist im Vergleich zu Deutschland oder der Schweiz recht chaotisch alles, einfach südländischer, es ist aber von der Atmosphäre gerade mit dem Bosporus unglaublich schön. Ich bin schon mit einem Boot über den Bosporus gefahren, habe mir dabei ein wunderschönes Haus genauer anschauen können und habe oben vom Hotel das Meer gesehen - das ist unbeschreiblich."#w1#

Rund 500 Moscheen prägen das Stadtbild mit ihren Kuppeln und Minaretten. Auf diversen Märkten und Basaren werden türkische Köstlichkeiten angeboten. Der Duft orientalischer Gewürze liegt in den Gassen. Für Heidfeld kommen allerdings solch kulinarische Verlockungen kaum in Frage. Sportler essen anders: "Ja klar, eine Empfehlung gibt es da schon, man spricht da öfters drüber. Aber es ist nicht so, dass ich einen konkreten Ernährungsplan habe. Glücklicherweise, denn damit würde ich mich schwer tun. Dafür esse ich einfach zu gern."

Die leckeren Versuchungen der türkischen Küche probiert Heidfeld lieber abseits vom Team in seiner Wahlheimat Schweiz. "Zum Glück haben wir jetzt bei uns im Ort auch einen guten Döner-Laden und ab und zu holt man sich mal einen. Recht teuer für deutsche Verhältnisse, aber hoffentlich ohne Gammelfleisch. Ich glaube, für einen Döner mit Pommes Frites zahlst du 17 Franken (etwa zehn Euro; Anm. d. Red.). Es ist also schon recht happig, aber es schmeckt nicht schlecht. Und das kann ich mir ja gerade noch leisten..."