• 18.08.2003 11:30

  • von Marcus Kollmann

Heidfeld: Keine Ahnung wer Weltmeister wird

Der Sauber-Pilot verrät seine Einschätzung zu der sich ankündigenden heißen Phase in der Meisterschaft

(Motorsport-Total.com) - In den letzten vier Grand Prix wird das Sauber-Team noch einmal alles unternehmen, um in der Markenwertung besser als Platz 9 abzuschneiden. Da die auf den Plätzen fünf, sechs, sieben, acht und neun liegenden Teams derzeit nur wenige Punkte voneinander trennen, könnte es auch zwischen den Mittelfeldteams noch einmal eng werden.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

"Quick Nick" traut Montoya den Titelgewinn zu

Genauso wie dieser Kampf für die restliche Saison 2003 noch einiges an Spannung verspricht, geht es derzeit aber auch an der Spitze des Fahrerfeldes eng zu. "Im Moment liegt Juan-Pablo Montoya nur sechs Zähler hinter Michael Schumacher und ich denke, dass es zwischen diesen beiden Piloten sehr eng werden wird", erklärt Nick Heidfeld in der englischen Presse, dass er sich momentan nicht sicher ist auf welchen der beiden er sein Geld verwetten würde.

Darüber hinaus äußerte sich der Mönchengladbacher zum Thema private Testfahrten am Freitag, von denen Teams wie Renault und Jaguar Racing offensichtlich profitiert haben. Während Peter Sauber schon erklärte, dass es wohl besser gewesen wäre sich für diese Option zu entscheiden und das Sauber-Team wohl 2004 weniger Testtage während der Saison zu Gunsten der zweistündigen Tests am Freitagmorgen in Kauf nehmen wird, sieht Nick Heidfeld diese Angelegenheit jedoch aus zwei Blickwinkeln.

"Wenn man die Möglichkeit und das Geld besitzt víel zu testen, dann ist es ein Vorteil sich für die normalen Testfahrten zu entscheiden", verdeutlicht der 26-Jährige, dass die Formel 1 eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ist, in der nur die Teams mit umfangreichen finanziellen Ressourcen die Möglichkeit besitzen eine kontinuierliche Entwicklungsarbeit auf der Rennstrecke durchzuführen.