Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Heidfeld: "Hätte nicht besser laufen können"
Nick Heidfeld profitierte in Hockenheim von der Safety-Car-Phase, bewies aber mit der schnellsten Rennrunde auch seine flotte Pace
(Motorsport-Total.com/Premiere) - Bravo, Nick Heidfeld! Nach dem verpatzten Qualifying fuhr der BMW Sauber F1 Team Pilot heute - begünstigt natürlich durch die Safety-Car-Phase, während der er draußen bleiben konnte - ein entfesseltes Rennen und sogar die schnellste Rennrunde. Zum Schluss attackierte er noch Felipe Massa, nach 67 Runden fehlten dann aber 0,4 Sekunden auf das Podium vor heimischem Publikum. Die Bilanz des 31-Jährigen fiel entsprechend positiv aus.

© xpb.cc
Nick Heidfeld beim Boxenstopp: 13:2 Punkte gegen Kubica seit Silverstone
Frage: "Nick, wie sehr freust du dich darüber, von Platz zwölf auf Platz vier gefahren zu sein?"
Nick Heidfeld: "Riesig! Es war zwar zum Schluss noch der dritte Platz drin, denn man hat gesehen, dass ich schneller war als Felipe, aber wenn man bedenkt, von wo aus ich gestartet bin, dann hätte es nicht besser laufen können."#w1#
Von der Rennpace überrascht
Frage: "Gestern warst du nach dem Qualifying sehr enttäuscht, du hast aber auch gesagt, dass das Auto gut ist..."
Heidfeld: "Ich hatte schon das ganze Wochenende die Pace. Ich hätte zwar nicht gedacht, dass wir so schnell sind wie heute, wo ich die schnellste Rennrunde gefahren bin, aber ich wusste, dass wir vom Speed her vorne mitfahren können. Leider heißt das in der Formel 1 nicht viel, wenn man nicht vorne startet."
"Am Anfang habe ich gedacht, es wird ein schwieriges Rennen. Zumindest wollte ich beim Start Timo (Glock; Anm. d. Red.) hinter mir lassen, dem es nach dem schweren Crash zum Glück gut geht, aber selbst hier auf dieser Strecke ist es sehr schwierig, jemanden zu überholen. Man konnte gar nicht sehen, wie der Speed war, und dann hatte ich nur zweimal die Chance, frei zu fahren: einmal nach der Safety-Car-Phase, einmal nach dem Pitstop. Da konnte ich die Zeit rausfahren, die ich benötigt habe, um nach vorne zu fahren."
Frage: "Hättest du gedacht, dass es heute so flott vorangehen kann?"
Heidfeld: "Nein. Natürlich hätte ich zum Beispiel nicht gedacht, vor Robert (Kubica; Anm. d. Red.) ins Ziel zu kommen."
Gratulation an Piquet Jr.
Frage: "Nelson Piquet Jr. ist mit einem Stopp auf das Podium gefahren. Wäre das nicht auch für euch eine Möglichkeit gewesen?"
Heidfeld: "Nachher ist man immer schlauer! Ich denke, wir können mit dieser Position zufrieden sein. Gratulation auch an ihn - er ist zwar aufgrund des einen Stopps so weit nach vorne gefahren, aber er hatte zum Schluss auch eine gute Pace. Er hatte Massa und mich hinter sich. Das war kein schlechtes Rennen von ihm."
Frage: "Zweiter Platz in Silverstone, vierter Platz hier - ist die Krise vorbei? Oder zeigt das Qualifying, dass es doch noch ein bisschen dauert?"
Heidfeld: "Arbeiten muss man immer, verbessern muss man sich immer. Das Qualifying gestern war schlecht, aber zum Glück nicht aufgrund der Tatsache, dass ich generell Probleme mit dem Auto hatte, wie das vor ein paar Rennen der Fall war. Der Speed war das ganze Wochenende da - ich habe es gestern einfach vermasselt. Das kann mal vorkommen, sollte natürlich nicht."

