• 23.01.2008 14:46

  • von Britta Weddige

Heidfeld hadert noch mit der Balance

Nick Heidfeld ist noch nicht so ganz zufrieden mit dem BMW Sauber F1.08, ist aber zuversichtlich, dass bis Australien alle Probleme ausgeräumt sind

(Motorsport-Total.com) - So ganz happy ist Nick Heidfeld noch nicht mit seinem neuen Arbeitsgerät, dem BMW Sauber F1.08. Bei den Testfahrten in Valencia berichtete der Mönchengladbacher den Reportern, dass die Balance des neuen Boliden noch nicht so ganz passe. "Im vergangenen Jahr erschienen es mir in dieser Phase besser", so Heidfeld. "Letztes Jahr hat die Balance schneller gestimmt und wir waren näher dran an dem, was wir uns erwartet hatten."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld klagt noch darüber, dass das Auto über eine Runde nicht konstant ist

Das will Heidfeld aber nicht als grundsätzlich negatives Urteil über den neuen Boliden verstanden wissen. "Ich kann aber nicht sagen, dass das Auto schlechter ist, denn ich denke, dass wir wissen, an welchen Bereichen wir noch arbeiten müssen. Wir sind zuversichtlich, dass wir bis Melbourne wieder in unserem Plan liegen", erklärte der BMW Sauber F1 Pilot.#w1#

Den Kollegen von 'autosport.com' schilderte Heidfeld, warum er mit dem Handling des F1.08 noch nicht so zufrieden ist: Das Auto sei auf einer einzelnen Runde nicht konstant. "Ich möchte nicht ins Detail gehen", so der Mönchengladbacher, "aber das Problem ist nicht nur Untersteuern oder Übersteuern, je nachdem wo auf der Strecke man ist. Wir haben ein paar Set-Up-Änderungen vorgenommen und die Aerodynamik besser eingestellt, aber es ist noch nicht ganz so, wie es sein sollte."

"Das hatten wir schon letzte Woche", erklärte er weiter. "Wir hatten ein paar Verbesserungen und wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Wir müssen täglich neue Teile ausprobieren und ich denke, dass wir das Auto recht schnell verbessern und dahin bringen werden, wo es hin soll. Es sind noch ein paar Teile im Windkanal, die wir noch nicht ans Auto gebaut haben. Aber wir hätten eigentlich erwartet, dass die Balance selbst ohne diese Teile besser wäre."