• 24.10.2001 13:25

  • von Marcus Kollmann

Heidfeld glaubt an schnellen Nachfolger des C20

Der Verlust von Sergio Rinland sollte auf den C21 keine negativen Auswirkungen haben, erklärt "Quick Nick"

(Motorsport-Total.com) - Nachdem zur Mitte der Formel-1-Saison 2001 bekannt wurde, dass Sergio Rinland das Sauber-Team verlässt, machte sich bei den Fans des Schweizer Rennstalls die Befürchtung breit, dass es fortan mit der guten Leistung des C20 wieder bergab gehen könnte. Zu frisch waren noch die Eindrücke aus den Vorjahren, als Sauber zwar ein zu Saisonbeginn immer gutes Auto hatte, welches aber mit dem weiteren Verlauf der Saison, und der kontinuierlichen Verbesserung der Konkurrenz, zurückfiel.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld im Sauber C20

Heidfeld glaubt, dass der Nachfolger des C20 ein gutes Auto wird - auch ohne Rinlands Mitwirken

Der Verlust von Rinland ist laut Meinung von Nick Heidfeld aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu schmeißen, denn der Argentinier war längst nicht so wichtig wie ihm dies nachgesagt wurde. "Sergio Rinland hat einige Teil vom C20 designed, jedoch bei weitem nicht das ganze Auto. Eine Menge Leute haben daran gearbeitet und so wird es auch mit dem Auto für die kommende Saison sein, wenngleich Sergio jetzt nicht mehr bei uns ist. Unser Technischer Direktor, Willy Rampf, wird, wie auch schon in diesem Jahr, die Gesamtleitung haben", verriet Heidfeld gegenüber dem Fachmagazin "F1 Racing".

Die von Ex-Sauber-Pilot und dem jetzigem Toyota-Fahrer Mika Salo einst geäußerte Kritik an Sauber, dass es der Rennstall nie an die Spitze schaffen werde, wies "Quick Nick" zurück. "Jedes Team kann es schaffen. Es müssen nur zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen gefällt werden. Sauber ist dieses Jahr sehr viel versprechend gewesen und die Entwicklungen laufen in die richtige Richtung", gab sich der Mönchengladbacher optimistisch.