• 30.08.2009 20:53

  • von Stefan Ziegler

Heidfeld: "Eine enge Geschichte"

BMW Sauber F1 Team Pilot Nick Heidfeld lieferte sich in Spa einige schöne Duelle, war mit dem fünften Rang aber nicht vollkommen zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Vom dritten Startplatz ging Nick Heidfeld in den Großen Preis von Belgien - und wäre nur zu gerne am Ende auf das Podium geklettert. Aufgrund einer schwierigen ersten Runde hatte der deutsche Rennfahrer nach 44 Runden aber keine Chance mehr, in die Top 3 vorzudringen. Stattdessen musste sich Heidfeld mit dem fünften Rang hinter seinem BMW Sauber F1 Team Stallgefährten zufrieden geben.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld belegte in Spa den fünften Platz - und bezwang Mark Webber

"In der ersten Runde habe ich versucht, Trulli auf der Innenseite zu überholen. Er hat das aber bemerkt und machte die Tür zu", so Heidfeld über seinen Rennauftakt. "Mir sind prompt beide Vorderreifen stehen geblieben, weil sie einfach noch nicht auf Temperatur waren. Kimi ist dann auf der Außenbahn mit KERS vorbei gebrettert und Robert hat mich innen überholt", berichtet der 32-Jährige.#w1#

Und ereignisreich ging es weiter für Heidfeld: "In Kurve fünf waren einige Autos nebeneinander und einige mussten ins Gras ausweichen - leider erging es mir ebenfalls so. Das hat im Prinzip mein Rennen zerstört", meint der BMW Sauber F1 Team Fahrer. "Danach hatte ich noch ein Duell mit Webber. Das war eine enge Geschichte, bei der ich beinahe meinen Frontflügel eingebüßt hätte."

Nach dem Boxenstopp des Red-Bull-Piloten konnte sich Heidfeld hinter seinen Konkurrenten klemmen und am Ende der langen Kemmel-Geraden an Webber vorbeiziehen. "Mir ist ein schönes Überholmanöver gelungen", so Heidfeld - knapp war es aber allemal. Ähnlich verhielt es sich auch bei der Zieldurchfahrt, denn der frühere Williams-Fahrer kam unmittelbar hinter Kubica über die Linie.

Etwas weiter vorne überraschte hingegen Giancarlo Fisichella im Force India. Für Heidfeld eine klares Zeichen für eine ungewöhnliche Saison: "Vor allem, wenn man sieht, dass Fisi einen zweiten Rang eingefahren hat", so der Deutsche. "Speziell in diesem Jahr sind die Dinge besonders schwierig. Für die Zuschauer ist es natürlich klasse, wenn nicht mehr nur die anfänglichen Spitzenreiter Punkte holen."