Hartley: Formel 1 und Porsche-919-Rekord beide eindrucksvoll

(Motorsport-Total.com) - Als ehemaliger Porsche-Werkspilot und aktiver Formel-1-Fahrer wird Brendon Hartley den neuen Streckenrekord durch Sebastian Vettel im Q2 beim Großen Preis von Belgien 2018 mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen haben. Seine alte Werksmannschaft ist ihren inoffiziellen Rekord wieder los. Dafür führte ihm der neue Rekord wieder vor Augen, in welch privilegierter Position er als Formel-1-Fahrer ist.

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Der Porsche 919 Hybrid wurde seinen Spa-Rekord wieder los Zoom

"Es war schon eine sehr eindrucksvolle Runde vom Porsche 919, der ja ein bisschen schwerer ist und nicht für solche Regularien konzipiert wurde", sagt der Neuseeländer, der mit dem Porsche 919 Hybrid, von dem der 919 Evo abgeleitet worden ist, zweimal Langstrecken-Weltmeister wurde und 2017 die 24 Stunden von Le Mans gewann. "Aber es zeigt auch, wie eindrucksvoll moderne Formel-1-Fahrzeuge sind."

Davon kann er sich an diesem Wochenende wieder selbst überzeugen. "Es ist ein Vergnügen, Formel 1 in Spa zu fahren", findet er. "Durch Eau Rouge hat man mittlerweile so viel Abtrieb, dass es eigentlich keine Kurve mehr ist. Was eigentlich ein bisschen schade ist. Im Nassen ist es wieder mehr eine echte Kurve. In solchen Momenten fühlt man sich wirklich privilegiert, Formel 1 zu fahren."

Den Circuit de Spa-Francorchamps hat er nun mit Formel-1- und LMP1-Boliden umrunden können. "Spa ist ein bisschen ein Mix aus einer klassischen Strecke und einem modernen Kurs, seit sie die Auslaufzonen vergrößert haben", findet er. Was nicht er unbedingt positiv findet: "Ich bevorzuge Strecken, auf denen man nur wenig Raum für Fehler hat, zum Beispiel Kanada. Von Strecken mit großen Auslauzonen, wo man durch einen Fehler nicht viel verliert, bin ich nicht unbedingt Fan. Aber wahrscheinlich werden das ohnehin alle Fahrer so sagen."