Hamilton sen. überwältigt vom Erfolg des Sohnes

(Motorsport-Total.com) - "Ich sehe mich nicht als sein Manager, sondern als sein Berater", sagt Anthony Hamilton über seinen Sohn Lewis, der am vergangenen Wochenende mit Platz drei in Melbourne wie eine Granate in der Formel 1 eingeschlagen hat. Auch in das Klischee des klassischen Rennfahrervaters will sich der Brite nicht drängen lassen.

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Anthony Hamilton sieht sich als Berater und Mentor seines Sohnes Lewis

Dennoch haben die Hamiltons nach wie vor ein ungewöhnlich enges Verhältnis zueinander: "Es ist schon unglaublich, dass mir Lewis immer noch zuhört. Er ist 22 Jahre alt. Als ich so alt war wie er, wohnte ich nicht mehr zu Hause. Wenn mir mein Vater irgendeinen Ratschlag gegeben hätte, hätte ich ihn bestimmt ignoriert", sagte Hamilton sen. noch in Australien - umringt von einer Traube neugieriger Journalisten.#w1#

Seine Emotionen während der Siegerehrung beschrieb er folgendermaßen: "Das ist schwer in Worte zu fassen. Nach dieser ganzen Achterbahnfahrt durch den Kartsport, die Formelserien und jetzt die Formel 1 kann man nicht so einfach herausplaudern, was man fühlt. Es war ein langer, langer Weg. Es gibt gar nicht genug Superlative, man kann das nicht in Worte fassen. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl."

Das Manöver gegen Fernando Alonso am Start sei "ein klassischer Lewis" gewesen: "All die Jahre Kartfahren haben sich in der Kurve gelohnt", so Hamilton sen. Und weiter: "Das Podium kam ein bisschen früher als erwartet. Ich bin ein pragmatischer Mensch, ein sechster Platz wäre schon toll gewesen - über Punkte im ersten Rennen hätten wir uns sehr gefreut. Dritter? Da fällt mir nur ein: Wow!"