Hamilton: "Schlafen ist meine Lieblingsbeschäftigung"

Lewis Hamilton fühlt sich in Singapur genauso wohl wie in Monaco, auch wenn ihm die Zeitverschiebung von sechs Stunden zu schaffen macht

(Motorsport-Total.com) - Hinter Fernando Alonso war Lewis Hamilton bisher der zweitschnellste Mann in Singapur, vor seinen direkten Konkurrenten im WM-Kampf. Das ist ein gutes Omen für den Rest des Wochenendes, zumal Stadtkurse ganz nach seinem Geschmack sind: "Ich fühle mich auf solchen Strecken einfach wohl", sagte der McLaren-Mercedes-Pilot heute. "Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl."

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Hamilton ist durch die Zeitumstellung ein bisschen durcheinander

Der 5,067 Kilometer lange Parcours durch die südostasiatische Finanzmetropole hat es ihm durchaus angetan: "Ich habe daran nichts auszusetzen", betonte Hamilton. "Die Strecke ist wellig, sie hat viel Charakter, geht gegen den Uhrzeigersinn und ist überhaupt nicht wie diese ganzen Retortenstrecken. Man hat hier wirklich das Feeling, dass man mitten durch die Stadt fährt - mit Kerbs und Kurven. Es ist eine echte Herausforderung!"#w1#

"Und eine Singapur-Runde ist wirklich anstrengend - wie eineinhalb oder zwei Runden in Monaco", fügte der Brite an. "Selbst Trainingsruns von zehn oder 20 Runden setzen einem schon ganz schön zu. Das liegt zum Teil an den Bodenwellen und zum Teil an den hohen Temperaturen. Es ist so heiß da draußen, fast wie in Malaysia! Nimm also Malaysia und gib eine noch anstrengendere Strecke dazu, dann kannst du dir ausrechnen, dass es ein hartes Rennen wird."


Fotos: Lewis Hamilton, Großer Preis von Singapur, Freitag


Körperlich sind die Formel-1-Stars auch wegen der Zeitverschiebung gefordert, denn Singapur liegt sechs Stunden vor Mitteleuropa, doch wegen der späten Startzeiten leben die Fahrer und Teams einfach in Europazeit weiter: "Wir haben unser Debriefing um Mitternacht und frühstücken um 3:00 Uhr nachmittags. Das ist schon komisch", so Hamilton, der anfügte: "Schlafen ist aber kein Problem für mich. Schlafen ist meine Lieblingsbeschäftigung!"

"Ich habe hier zwei Uhren - eine mit Europa- und eine mit Ortszeit, damit ich meine Termine hier nicht verpasse. Aber man ist schon durcheinander. Es ist nicht wie ein normaler Tag, wenn man um 7:00 oder 8:00 Uhr aufwacht und um 11:00 Uhr das Training hat. Es ist ganz anders. Der Körper macht den ganzen Tag ein Auf und ab durch - einmal bist du voller Energie, dann wieder ganz müde. Aber je länger wir hier sind, desto besser wird es."

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