Hamilton: "Red Bull ist lächerlich schnell"

(Motorsport-Total.com) - Im Vergleich zum Rennen vor einer Woche ist der Rückstand von McLaren-Mercedes auf Red Bull zumindest im Qualifying wieder etwas angewachsen. Lewis Hamilton fehlten auf dem dritten Rang 0,757 Sekunden auf Sebastian Vettel. Der Brite war dabei um 42 Tausendstelsekunden langsamer als Teamkollege Jenson Button.

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Lewis Hamilton und sein Team jagen Red Bull ohne Unterbrechung

"In Bezug auf die Reifen befinden wir uns in einer ziemlich starken Position", so Hamilton, der vor einer Woche noch mit Reifenproblemen zu kämpfen hatte, sich aus diesem Grund dazu entschied, im letzten Durchgang lediglich einen Versuch zu unternehmen.

"Ich qualifizierte mich auf einem Satz neuer weicher Reifen und einem Satz harter Reifen, und auch auf einem ordentlichen Satz weicher Reifen. Ich wollte mir dadurch einfach die Chancen auf das Rennen erhöhen, denn das ist das, was schlussendlich zählt."

"Die Strategen sagen, dass dies eine ziemlich einfache Angelegenheit ist, aber das Rennen ist nie einfach", so der McLaren-Mercedes-Pilot weiter. "Man hat den Start, alle Stopps und man muss auf die Reifen schauen."

"Auch morgen wird das wieder eine knifflige Angelegenheit, ich möchte mich jedoch selbst in eine gute Ausgangsbasis bringen. Ich habe das Gefühl, dass ich mich in einer Position befinde, in der ich im Rennen eine gute Chance habe. Diese gute Chance hatte ich im vergangenen Rennen nicht."

Trotz des großen Rückstandes auf den amtierenden Weltmeister gibt sich Hamilton zufrieden, spricht sogar von Fortschritten: "Wir geben bei der Aufholjagd unser Bestes, und es ist ermutigend zu sehen, dass wir in der Startaufstellung in den ersten Reihen stehen, bedenkt man, wo wir während der Testfahrten im Winter waren."

"Es ist klar, dass Red Bull seit 2009 ein lächerlich schnelles Auto hat, und das Team und Sebastian leisten großartige Arbeit. Wir machen so viel Druck wie möglich, um die Lücke zu schließen."

"Das ist möglich, aber es wird einige Rennen benötigen, um dorthin zu kommen, wo sie sind. Ich bin mir sicher, dass auch sie viele Schritte nach vorn machen werden. Wir werden die Jagd fortsetzen und hoffen, dass unser Entwicklungstempo mindestens so schnell ist wie ihres, wenn nicht sogar besser."