• 25.11.2012 10:01

  • von Stefan Ziegler

Hamilton: Noch ein letztes Mal nach Woking ...

Nach seinem letzten Formel-1-Rennen für McLaren wird Lewis Hamilton ebenfalls ein letztes Mal nach Woking reisen, um sich vom Team zu verabschieden

(Motorsport-Total.com) - Für Lewis Hamilton endet an diesem Sonntag nicht nur eine weitere Formel-1-Saison. Für den 27-Jährigen schließt sich mit der Zieldurchfahrt beim Großen Preis von Brasilien das vielleicht wichtigste Kapitel seiner bisherigen Karriere: Er verlässt McLaren, um zur Saison 2013 bei Mercedes ins Lenkrad zu greifen. Vorher will sich Hamilton jedoch noch von seinen langjährigen Mitstreitern verabschieden.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

"Danke, McLaren" - bei dieser Botschaft lässt es Lewis Hamilton nicht bewenden Zoom

"Es gibt noch vor Weihnachten einen Termin dafür", sagt der Brite gegenüber dem 'Guardian'. Er rechne damit, Anfang Dezember noch einmal in Woking zu Gast zu sein. "Es dürfte aber nicht einfach werden, auf Wiedersehen und danke zu sagen", meint Hamilton. Kein Wunder: Der Weltmeister von 2008 war schon als Jugendlicher zum Team gestoßen und hatte dort seine größten Erfolge gefeiert.

Was ihm in Sao Paulo bereits einer emotionalen Achterbahnfahrt bescherte: Nach feuchten Augen in seiner Medienrunde stellte Hamilton seinen McLaren im letzten Qualifying für das Team auf die Pole-Position. Damit bedankt sich Hamilton auf seine Weise für sechs Formel-1-Saisons, will das alsbald aber auch noch ganz persönlich tun. "Und es ist schön, dass sie es mir gestatten", sagt Hamilton.

Dem Team und den Angestellten einfach nur den Rücken zu kehren, wäre "gefühlskalt" gewesen, meint der künftige Mercedes-Fahrer. "Ich freue mich darüber, noch einmal hin und jedem Einzelnen die Hand schütteln zu können. Ich will mich für die Unterstützung in all den Jahren bedanken." Doch, und damit hält Hamilton nicht hinter dem Berg, bei McLaren war nicht immer alles eitel Sonnenschein.


Fotos: Lewis Hamilton, Großer Preis von Brasilien


Hamilton und McLaren hatten ihre Höhen und Tiefen. Und vor allem Letztere will der junge Brite "nicht noch einmal erleben", wie er selbst sagt. "Rückblickend wünschst du dir, es gäbe einen einfacheren Weg, daraus zu lernen. Ich habe das aber schon hinter mir gelassen. Ich denke jetzt nur noch an das Positive. Und was auch immer an diesem Wochenende noch passiert: Ich bin trotzdem guter Dinge."

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