Hamilton lehnt Senna/Prost-Vergleiche ab

Lewis Hamilton hält nichts von Vergleichen mit Ayrton Senna und sagt: "Einige Leute behaupten, dass ich sie eher an Gilles Villeneuve erinnere"

(Motorsport-Total.com) - Rennfahrerlegende Stirling Moss und Ex-McLaren-Teammanager Jo Ramírez sehen durchaus Parallelen zwischen den McLaren-Paarungen Hamilton/Button und Senna/Prost (1988/89). Lewis Hamilton sei eher der Aggressive, der mit Talent Gesegnete, genau wie früher Ayrton Senna, während Jenson Button seine Siege meist dank Rennintelligenz und Strategie feiere, genau wie früher "Professor" Alain Prost.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Kein Fan von Vergleichen mit anderen Rennfahrerlegenden: Lewis Hamilton

"Ich bin damals nicht gefahren, also kann ich es schwer beurteilen, aber auch mich erinnern sie an Prost und Senna", so Moss im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com', und Ramírez nickt zustimmend: "Hamilton ist sehr aggressiv, genau wie Ayrton, während Button ein kalkulierender, denkender, sauberer Fahrer ist." Doch Hamilton hält nichts von solchen Vergleichen und meint, dass diese nicht zutreffend sind.#w1#

"Ich finde, das ist ein oberflächlicher Vergleich", ärgert er sich im Interview mit 'auto motor und sport'. "Ich bin nicht nur aggressiv. Wie sollte ich sonst die meisten Überholmanöver im Feld haben? Wäre ich aggressiv, würden 90 Prozent dieser Manöver in die Hose gehen. Wenn es ums Überholen geht, bin ich ein Taktiker. Ich lege mir da eine Strategie zurecht. Das hat nichts mit Aggression zu tun."

"Einige Leute behaupten, dass ich sie eher an Gilles Villeneuve erinnere", sagt Hamilton und fügt an: "Ich bin weder Senna noch Villeneuve - ich bin Hamilton. Ich mag es nicht, mit anderen Fahrern verglichen zu werden. Sie sind Legenden und stehen für sich alleine da. Jeder ist seine eigene Persönlichkeit."

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