Glock nimmt Lotus ins Visier

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock genießt es, bei seinem Heimrennen auf dem Hockenheimring zu sein: "Es ist zunächst einmal ungewohnt, hier mit dem Auto anzureisen, nach 40 Minuten aus dem Auto auszusteigen und an der Rennstrecke zu sein", so der Virgin-Pilot im Interview mit 'Sky'.

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Timo Glock nimmt nun Lotus noch konkreter ins Visier

"Gestern Abend war ich zum Beispiel noch bei meiner Freundin, da ihre Mutter Geburtstag hatte", verrät der Rennfahrer aus Wersau. "Das sind alles solche Dinge, die man an anderen Rennwochenenden niemals machen kann. Das macht es schon ein wenig speziell."#w1#

Mit der Strecke verbinde der Rennfahrer einige schöne Erinnerungen: "Ich bin hier sehr viele Rennen gefahren, habe hier schöne Erfahrungen gemacht. Es ist immer ein Highlight, wenn man in Deutschland ein Heimrennen fahren kann. Mit sechs Piloten aus Deutschland ist es für die Fans natürlich optimal. Sie können sich ihren Favoriten heraussuchen und haben genügend zum Anfeuern."

Vor dem Qualifying wirft jeder nach wie vor einen Blick gen Himmel: "Das Wetter wird im Qualifying spannend werden. Ich hoffe, dass wir den üblichen Sprung machen, den wir bisher immer von Freitag auf Samstag geschafft haben. Hoffentlich können wir uns vor Lotus behaupten, gestern sah es ganz gut aus. Ich hoffe, dass wir das beste neue Team sind und näher an das Mittelfeld heran rücken können."

Nachdem der neue Rennstall die Zuverlässigkeit in den Griff bekommen hat, macht man in Sachen Geschwindigkeit Fortschritte: "Es ist positiv, dass wir nun zwei Rennen hatten, in denen wir neue Teile mitgebracht haben und sie alles funktionieren. Das ist ein wirklich schöner Schritt, ich hoffe, dass da noch mehr kommen wird."

Chefdesigner Nick Wirth will seinem Auto im Verlauf der Saison weiter die Sporen geben: "Nick macht Druck, um später in der Saison ein weiteres großes Upgrade zu bringen, das könnte uns einen weiteren Schritt bescheren. Ich hoffe, dass nun die Zeit kommt, in der wir uns lediglich darauf konzentrieren können, die Leistung des Autos zu verbessern."

Nachdem der erste Saisonteil doch sehr schwierig war, blickt Glock nun optimistischer nach vorn: "Das läuft nun definitiv positiver. Wir arbeiten in die richtige Richtung. Das Update aus Silverstone war ein ziemlich großes, das hat uns ziemlich nahe an Lotus heran gebracht. Nun haben wir weitere drei oder vier Zehntelsekunden gefunden, das sollte uns theoretisch vor sie bringen."