Hamilton: "Das war definitiv eine Überraschung"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Bist du mit deiner bisherigen Leistung und die Art und Weise, wie das Team das gesamte Wochenende auf dieser neuen Strecke angegangen ist, zufrieden?"
Lewis Hamilton: "Meiner Meinung nach haben wir großartige Arbeit geleistet. Die Art und Weise, wie wir hierher gekommen und uns vorbereitet haben, unsere Herangehensweise war meiner Meinung nach so gut wie immer."

"Wir kommen hier wirklich mit einem starken Paket an und ich denke, dass wir zumindest am dichtesten an Ferrari dran sind. Ich bin über die Arbeit, die wir heute geleistet haben, wirklich ganz glücklich. Dass wir in der ersten Reihe stehen, bringt uns wirklich in eine gute Position, um morgen um einen Sieg zu kämpfen. Ich bin sehr, sehr glücklich."#w1#

Frage: "Erzähle uns, wie es um die Strecke bestellt ist, denn einige Fahrer hatten ein paar Schreckmomente. Ist sie noch rutschig?"
Hamilton: "Ich denke nicht, dass sie rutschig ist. Es gibt meiner Meinung nach dort draußen Haftung, aber wenn man über das Limit geht, dann kommt man wohl über das Haftungsniveau, das tun alle. Unglücklicherweise war Felipe in der Lage, auf dieser Linie zu bleiben, besonders im ersten Sektor, und hat die Zeit dort herausgeholt."

"Ich denke, dass alle Probleme mit blockierenden Reifen, einer blockierenden Hinterachse, blockierenden Vorderreifen haben. Es geht wirklich darum, dort die beste Balance zu finden, zu versuchen, nicht zu viel Druck zu machen aber noch Druck zu machen, das Limit zu finden. Ich denke nicht, dass dies ein Problem ist."

Frage: "Wie wird sich dies im Rennen selbst auswirken? Während einer Runde ist dies natürlich eine Sache, aber wenn die Räder mehrmals stehen bleiben, könnte dies ja zu einem Problem werden?"
Hamilton: "In Bezug auf die Bremsen ist dies hier ein ziemlich harter Kurs. Ich bin mir sicher, dass ein paar Leute Probleme haben werden, aber für uns wird dies kein Problem darstellen. Morgen wird es darum gehen, mit den Reifen hauszuhalten und zu versuchen, sie auf einem Longrun zu konservieren. Ich denke jedoch nicht, dass wir ein Problem haben werden."

Frage: "Wie liefen die ersten beiden Teile des Qualifyings, denn es schien so zu sein, als hättest du etwas Zeit benötigt, um auf Geschwindigkeit zu kommen, und wir hatten ein paar ungewöhnliche Namen an der Spitze der Zeiten-Tabelle?"
Hamilton: "Der erste Qualifying-Teil war ziemlich gut. Ich ging auf die Strecke, fuhr eine Runde und ich stand den Großteil der Einheit über auf der Pole. Ich war meine Zeit gefahren, ich musste nicht noch einmal auf die Strecke gehen, und als sich die Strecke entwickelte, fuhren die Leute schneller, so einfach war dies. Im zweiten Qualifying-Teil war es sehr, sehr überraschend."

"Wir gingen auf dem weicheren Reifen auf die Strecke und waren nicht in der Lage, die Zeit im Vergleich zum härteren Reifen derart zu verbessern. Es war definitiv eine Überraschung, dass ein paar andere Teams vorne lagen und so schnell waren. Wir sind aus diesem Grund noch einmal auf die Strecke gegangen, hätten dies aber nicht wirklich tun müssen."

Frage: "Du startest zusammen mit Felipe aus der ersten Reihe. Wir haben in Ungarn gesehen, dass er dich auf fantastische Art und Weise überholt hat. Denkst du, dass es hier Raum für eine Revanche gibt?"
Hamilton: "Es ist für mich eine gute Möglichkeit, aus der ersten Reihe zu starten, so wie ich das schon gesagt habe. Wir wissen nicht, wie die Starts sein werden, wie es ist, auf der schmutzigeren oder auf der sauberen Seite zu stehen. Ich denke nicht, dass es hier eine besonders saubere oder schmutzige Seite gibt."

"Morgen ist es aus diesem Grund meiner Meinung nach wichtig, dass wir einen guten Start hinbekommen und mein Ziel wird es sein, Felipe herauszufordern. Aber wenn ich nicht nahe genug heran komme, dann werde ich einfach versuchen, meine Position zu behalten."

Frage: "Wir haben gehört, dass es in der Boxengasse ein Problem mit dem Asphalt gibt. Kannst du uns etwas darüber erzählen?"
Hamilton: "In Bezug auf die Boxengasse denke ich nicht, dass es ein richtiges Problem ist, zumindest nicht für uns."