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Hamilton: Das macht jeder Weltmeister einmal durch
Der McLaren-Mercedes-Pilot über seine Aufholjagd in Monte Carlo, die wenig überraschend außerhalb der Punkte-Platzierungen endete
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton verlor den Großen Preis von Monaco schon am Samstag in der Qualifikation, als er in die Leitplanken fuhr und damit nicht einmal in den zweiten Qualifying-Durchgang kam. In das Rennen in Monte Carlo ging er nach einem Getriebewechsel vom letzten Startplatz, lediglich Timo Glock fuhr nach ihm noch aus der Boxengasse los. Am Ende überquerte er auf Position zwölf liegend die Ziellinie.

© xpb.cc
Lewis Hamilton gab alles, doch Punkte waren einfach nicht möglich
"Das war ein extrem hartes Rennen", erklärte Hamilton im Interview mit der BBC. "Ich fühle mich dennoch ziemlich zufrieden, denn ich wollte ins Ziel kommen. Ich dachte an einen der Rocky-Filme, in dem er sagte 'Ich möchte das Ende des Kampfes sehen'. Und ich habe die Zielflagge gesehen, nachdem ich während des Rennens so viel Druck wie möglich gemacht habe. Wir werden weiterhin Druck machen."#w1#
Hamilton, der vor dem Wochenende noch vom Sieg im Fürstentum geträumt hatte, hatte schon kurz nach dem Start einen Schreckmoment, als er mit Nick Heidfeld kollidierte: "Dabei brach die Nase an meinem Auto. Mein Auto war von Anfang an ziemlich stark beschädigt, als ich einen der BMW bei der Einfahrt in die erste Kurve zweimal berührte. Danach hatte ich eine Menge Untersteuern. Beim ersten Boxenstopp tauschten wir den Flügel, danach war es etwas besser."
"Das ist schon ziemlich hart, aber das muss jeder Weltmeister einmal durchmachen", so der McLaren-Mercedes-Pilot gegenüber RTL weiter. "Alle Weltmeister haben auch einmal harte Zeiten, diese erleben wir jetzt. Ich werde es im kommenden Jahr wieder probieren, hier zu gewinnen."
Wie die meisten anderen Teams wird McLaren-Mercedes in Istanbul mit neuen Teilen am Auto ankommen, dennoch gibt sich der 23-Jährige skeptisch: "Unter Umständen werden wir in der Türkei ein noch härteres Rennen erleben. Dort gibt es sehr viele schnelle Kurven, und wir haben kein Auto für Hochgeschwindigkeitskurven. Das wird dann vielleicht ganz ähnlich ausgehen wie in Barcelona, aber wir werden alles geben."

