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Hamilton: "Dann kommt niemand an uns heran"
Der McLaren-Mercedes-Pilot warnt seine Gegner davor, dass sie den "wahren Lewis Hamilton" dieses Jahr nur teilweise gesehen haben
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton leistete sich in der laufenden Formel-1-Saison ein paar Fehler, die ihn zahlreiche Punkte kosteten. In den vergangenen beiden Rennen machte der Brite jedoch alles richtig, fuhr unter schwierigsten Bedingungen in Silverstone dem Sieg entgegen und trotz einer taktischen Fehlentscheidung des Teams konnte er auch das Rennen auf dem Hockenheimring für sich entscheiden.

© xpb.cc
Lewis Hamilton blickt der zweiten Saisonhälfte optimistisch entgegen
Der WM-Führende hat nun seine Gegner in einem Interview mit der 'Sun' davor gewarnt, dass sie bisher den "wahren Lewis Hamilton" nur teilweise gesehen haben: "Ich schaue zurück und sehe, dass ich in zehn Rennen sechsmal auf dem Podium stand. Ich hatte drei schlechte Rennen und ich sollte weiter vorn liegen. Ich bin manchmal zu mir selbst hart, denn ich denke, dass ich besser sein kann. Ich fühle die Fehler dieses Jahr mehr als im vergangenen Jahr, denn es ging in der Meisterschaft so knapp zu."#w1#
In Bahrain war Hamilton in das Heck seines früheren Teamkollegen Fernando Alonso gekracht, in Montréal krachte er in der Boxengasse mit voller Wucht in das Heck von Kimi Räikkönen und in Magny-Cours wurde er in der Startaufstellung nach hinten versetzt und kassierte im Rennen eine Durchfahrstrafe - Probleme, die dafür sorgen, dass der Vorsprung in der Gesamtwertung mit vier Punkten momentan relativ gering ist.
Die vergangenen beiden Rennen haben diese Schmach längst vergessen lassen, zumal Hamilton weiß, dass er in Hockenheim noch schneller hätte fahren können, wenn dies notwendig gewesen wäre. Angesichts der in diesem Jahr gemachten Fehler weiß der 23-Jährige jedoch auch, dass er selbst noch die Möglichkeit hat, sich zu steigern: "Wir haben lediglich Teile des wahren Lewis Hamilton - den 100-Prozent-Lewis - gesehen. Und wenn ich 100-prozentig bin, dann kann niemand an uns herankommen."
Gerade in die zweite Saisonhälfte gestartet, sehe er bei sich keine Schwächen, sei im Hinblick auf die zu erwartende Leistung zuversichtlich. Aber er wisse auch, dass er eine konstantere Leistung zeigen müsse als bisher: "Ich weiß, dass ich Rennen gewinnen kann. Ich weiß, dass ich in jedem Rennen schnell bin. Es geht darum, potentielle Bedrohungen zu vermeiden und ich denke, dass der zweite Teil der Saison in dieser Beziehung wesentlich reibungsloser verlaufen wird."

