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  • 02.09.2017 06:02

  • von Christian Nimmervoll & Lawrence Barretto

Haas-Team: Darum durfte Giovinazzi in Monza nicht fahren

Wegen einer letztendlich falschen Wettervorhersage wurde Antonio Giovinazzi die Chance geraubt, bei seinem Heimspiel in Monza Formel 1 zu fahren

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hätte nicht Kevin Magnussen am Freitagmorgen das Training zum Grand Prix von Italien (Formel 1 2017 live im Ticker) für das Haas-Team bestreiten sollen, sondern Antonio Giovinazzi. Der Freitag in Monza war eine von sieben Stationen, die für den 23-Jährigen vorgesehen waren.

Titel-Bild zur News: Antonio Giovinazzi

Antonio Giovinazzi hätte eigentlich das Freitagstraining in Monza fahren sollen Zoom

Dass er letztendlich nicht im Auto saß, lag am Wetter: "Als wir uns am Donnerstag die Wettervorhersage angesehen haben, hieß es, dass nur das erste Training teilweise trocken bleiben würde. Da wollten wir nicht das Risiko eingehen, Kevin ohne Fahrzeit im Trockenen in den Samstag gehen zu lassen", erklärt Technikchef Günther Steiner das kurzfristige Umdisponieren.

Giovinazzi habe dafür Verständnis gezeigt, auch wenn er natürlich gerade bei seinem Heimspiel in Monza gern im Formel-1-Auto gesessen wäre. Zumal sich der Fahrertausch im Nachhinein als überflüssig herausgestellt hat. Denn tatsächlich war das zweite Training eine ziemlich trockene Angelegenheit.

Steiner übt Kritik an den "Wetterfröschen" von Meteo France: "Gestern hat man uns gesagt, dass heute der Himmel runterfallen würde. Und wie viel haben wir dann tatsächlich von dem Regen gesehen? Fast nichts."

Für Giovinazzi waren insgesamt sieben Freitagstrainings vorgesehen: Silverstone, Hungaroring, Monza, Sepang, Mexiko-Stadt, Sao Paulo und Abu Dhabi. Die Session, die er jetzt in Monza verloren hat, "bekommt er zurück", kündigt Steiner an.

"Wir wissen aber noch nicht wo. Darüber nachzudenken hatte für uns heute Morgen keine Priorität."