• 05.10.2018 11:21

  • von Dominik Sharaf

Haas staunt nicht schlecht: Force India in Suzuka nicht zu knacken?

Romain Grosjean wundert sich, dass die Pinken plötzlich auf Aerodynamik-lastigen Strecken extrem schnell sind - Neuer Unterboden trotz Renault-Beschwerde legal

(Motorsport-Total.com) - Die Haas-Mannschaft sieht sich nach den Freitagstrainings zum Japan-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker!) hinter Force India zurück. Während Kevin Magnussen (16./+2,739 Sekunden) ohne eine saubere Runde im Qualifying-Trimm deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb, deutete sein Teamkollege Romain Grosjean (8./+2,223) das wahre Tempo der US-Amerikaner an, war dabei allerdings 0,405 Sekunden langsamer als Esteban Ocon. Er sagt aber: "Unser Paket funktioniert gut."

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean wird sich strecken müssen, um Force India abzufangen Zoom

Grosjean zeigt sich "überrascht" von Force Indias Form. "Klar sind sie schnell und extrem gut auf den Geraden", findet der Franzose, " aber das erklärt die guten Ergebnisse eher auf Strecken wie Spa-Francorchamps, Monza und Sotschi." In Suzuka hingegen scheinen sich bei den Pinken Aero-Updates auszuzahlen, die mit dem Geld der neuen Investoren an die Rennstrecke gebracht wurden.

Ocon sei aber keinesfalls außer Reichweite, betont Grosjean - und damit die Plätze sieben und acht hinter den Topteams noch greifbar. Magnussen stimmt zu: "Es geht alles sehr eng zu", sagt er. "Auf den Longruns hatten wir noch ein paar Probleme mit der Balance, aber der Soft-Reifen funktioniert bei uns sehr gut. Auch Supersoft ist knifflig, aber längst nicht so heikel wie Hypersoft in Sotschi."

Randnotiz: Haas setzt in Suzuka auf einen neuen Unterboden. Da am Freitag erst ein Bauteil zur Verfügung stand und das zweite für Samstag erwartet wird, durfte ihn nur einer der Piloten ausprobieren. Wem die Ehre gebührte, ist unklar. Die vierte Version des T-Trays sollte nicht dem Team keine Probleme mit der FIA mehr bescheren - obwohl Renault laut 'auto motor und sport' schon Bedenken wegen eines 50-Grad-Winkels anmeldete. Die FIA hätte den Einwand aber abgeschmettert, heißt es.

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