"Guter Trainingstag" für das BMW WilliamsF1 Team
Nick Heidfeld lieferte als Fünfter einen soliden Auftakt für das BMW WilliamsF1 Team in Indianapolis ab - Webber auf Platz 13
(Motorsport-Total.com) - Für das BMW WilliamsF1 Team begann das Rennwochenende in Indianapolis zwar nicht überragend, aber doch recht zufrieden stellend: Nick Heidfeld landete dank einer starken Runde in der Endphase des zweiten Freien Trainings mit 0,707 Sekunden Rückstand auf dem fünften Platz, Mark Webber wurde 13. Speziell im kurvenreichen Mittelsektor waren die beiden Williams BMW FW27 konkurrenzfähig, was auf recht steil eingestellte Flügel hindeutet.

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Nick Heidfeld war heute besonders im engen Infield überaus konkurrenzfähig
"Ich bin recht zufrieden mit dem heutigen Trainingstag", erklärte Heidfeld nach dem Training. "Am Vormittag war ich mit der Balance meines Autos noch nicht zufrieden, aber trotzdem waren die Rundenzeiten nicht schlecht. Am Nachmittag habe ich wie üblich ein paar Long-Runs für die Reifenauswahl gefahren. Parallel haben wir versucht, die Balance des Autos weiter zu verbessern. Soweit läuft alles gut."#w1#
Teamkollege Webber äußerte sich ebenfalls halbwegs zufrieden: "Wir haben einige Abstimmungsarbeit erledigt und ein paar Dinge zwischen den Autos ausprobiert. Wir haben unseren Reifenvergleich abgeschlossen und hatten keinerlei Probleme. Wir wissen, dass wir heute Abend gut zu tun haben werden, um alle Daten auszuwerten, und wir müssen die Balance noch etwas besser hinbekommen", so der Australier.
Von einem "guten Trainingstag" sprach Sam Michael, Technischer Direktor von WilliamsF1: "Der Schwerpunkt lag wie immer auf dem Vergleich der Reifenmischungen sowie auf der Motorkühlung. Wir hatten hier keinerlei Probleme mit der Bremsenkühlung. Die Rennstrecke hier ist ein Kontrast zum zurückliegenden Grand Prix. Außerdem haben wir an unseren beiden Autos verschiedene Abstimmungen getestet, um mehr Erkenntnisse zu erhalten", sagte er. "Vor diesem Hintergrund muss man auch die Unterschiede in den Rundenzeiten unserer Fahrer sehen. Heute Abend werden wir an den Auswertungen arbeiten, um die bestmögliche Rennabstimmung zu finden und die richtige Reifenwahl zu treffen."
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen fasste folgendermaßen zusammen: "Es war ein ereignisreicher erster Trainingstag. Der Unfall von Ralf Schumacher hat uns natürlich sofort an seinen Unfall hier vor einem Jahr erinnert. Glücklicherweise gab es in diesem Fall nur Materialschaden. Nick und Mark haben das vorgesehene Programm komplett abgespult. Bei beiden wurde ein Long-Run durch die Unterbrechung des Trainings beeinflusst. Ansonsten gab es keine Probleme. Die Motoren liefen einwandfrei."

