• 07.10.2005 09:40

Guter Auftakt für das BMW WilliamsF1 Team

Auch das BMW WilliamsF1 Team verlagerte die Arbeit in die Vormittagsstunden - Getriebeproblem behinderte Webber

(Motorsport-Total.com) - Es war ein ungewöhnlich betriebsames 1. Freies Training am Freitagmorgen in Suzuka. Alle Teams waren bemüht, ihre Abstimmungsarbeiten und die Reifenvergleiche zu erledigen, ehe der erwartete Regen am Nachmittag einsetzte. Die beiden BMW WilliamsF1 Team Piloten, Mark Webber und Antonio Pizzonia, komplettierten ihr Programm wie geplant, dabei konnte gerade Webber durchaus mit guten Zeiten auf sich aufmerksam machen, obschon er ein Getriebeproblem zu beklagen hatte.

Titel-Bild zur News: Antonio Pizzonia

Für Antonio Pizzonia stand das Lernen der Piste in Suzuka im Vordergrund

"Unser Tag lief gut. Ich denke, jeder hat mit dem Regen gerechnet und von daher den Reifenvergleich vorher erledigt", erklärte der Australier. "Das war für die Rennvorbereitung sehr wichtig. Wir rechnen mit einem Rennen auf trockener Strecke, sind uns aber nicht so sicher, wie das Wetter morgen wird. Insgesamt haben wir eine recht gute Fahrzeugbalance gefunden. Gegen Ende des ersten Trainings gab es an meinem Auto ein Getriebeproblem, aber die Mechaniker haben schnell gearbeitet. Zum zweiten Training war alles erledigt, so habe ich kaum Fahrzeit verloren."#w1#

Antonio Pizzonia erlebte die Premiere auf dem schwierigen Kurs in Suzuka. "Mein erster Eindruck von dieser für mich neuen Strecke ist gut. Ich mag den Kurs, weil er ziemlich anspruchsvoll und schwierig ist", so der Brasilianer. "Mir haben Fahrer gesagt, dass sie erst nach drei Jahren das Gefühl hatten, den Kurs perfekt zu kennen. Ich lerne also noch. Auf jeden Fall haben wir heute unser Programm wie geplant absolviert. Bei mir gibt es noch viel Verbesserungspotenzial, beim Auto auch noch etwas. Ich sehe dem Wochenende positiv entgegen."

Sam Michael, Technischer Direktor WilliamsF1, war ebenfalls zufrieden. "Wir haben unser Programm komplett erledigt. Am Morgen haben wir vor allem Reifen verglichen, dann haben wir die üblichen Checks für die Bremsen und die Kühlung gemacht", erklärte er. "Anscheinend hatte jeder eine ähnliche Wettervorhersage. Die meisten Teams sind im ersten Training viel mehr gefahren als sonst. Der Regen kam erwartungsgemäß spät im zweiten Training am Nachmittag. Wir haben ausreichend Daten für die Rennabstimmung gesammelt. An Marks Auto gab es am Vormittag ein Getriebeproblem, das die Mechaniker zum zweiten Training behoben haben."

"Antonio fährt hier zum ersten Mal. Er hat ein besonders umfangreiches Programm von 36 Runden absolviert, um sich mit diesem anspruchsvollen Kurs vertraut zu machen", erklärte BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Auch Mark hat die für ihn vorgesehenen Abstimmungsarbeiten durchführen können. Gegen Ende des zweiten Trainings haben wir einen Vorgeschmack auf das wechselhafte Wetter hier in Suzuka bekommen. Wir gehen deshalb davon aus, dass die Rennstrategie am Sonntag eine entscheidende Rolle spielen wird."