• 22.08.2009 19:32

  • von Marco Helgert & Dieter Rencken

Grosjean: "Nur zwei Zehntel"

Der Abstand auf Fernando Alonso war für Romain Grosjean erfreulich gering - nun möchte er am Sonntag seinen ersten Formel-1-Grand-Prix einfach beenden

(Motorsport-Total.com) - Für Romain Grosjean war das Qualifying in Valencia so etwas wie die Reifeprüfung in der Formel 1. Ohne großartige Testerfahrung musste er sich durch das Wochenende beißen und durfte dabei nicht zu viel auf Fernando Alonso verlieren. Doch der Schweizer mit französischer Lizenz überraschte, denn im Qualifying lag er nicht weit hinter Alonso zurück.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean war mit seinen bisherigen Auftritten zufrieden

"Es lief gut, das Team hilft mir auch so gut sie können. Auch Fernando hilft mir", erklärte er. "Er war nicht weit weg. Aber da sind noch die 19 weiteren besten Rennfahrer der Welt dabei, da geht es sehr eng zu. Auf den Einzug in das Top-10-Qualifying fehlten gerade einmal zwei Zehntel. Dennoch war das Qualifying gut."#w1#

Von den Eindrücken der Formel 1 ("Man muss auf viele Dinge achten") ließ sich Grosjean nicht übermannen. Das Ziel für das Rennen ist einfach formuliert: ins Ziel kommen. ""Ich möchte ins Ziel kommen und weitere Erfahrungen sammeln. Das Rennen wird sehr lang und anstrengend, weil es ein Straßenkurs ist. Das macht es noch komplizierter. Wir werden sehen, wie es läuft, aber es wäre gut, das Ziel zu erreichen."

Dabei ist ihm durchaus bewusst, dass alles auch viel schlechter hätte laufen können - das Beispiel Luca Badoer zeigt das. "Es ist schwierig an den Start zu gehen, wenn man nicht testet. Das Team versucht mir zu helfen, damit ich Vertrauen fasse", erklärte er. Schon in Spa-Francorchamps könnte aber alles anders sein: "Das ist ein normalerer Kurs."