Grosjean führt geringe Punkte-Ausbeute auf Pech zurück

Lotus-Pilot Romain Grosjean betont, dass unglückliche Umstände an der mageren Punkte-Ausbeute 2013 schuld sind, und übernimmt nur für Monaco die Verantwortung

(Motorsport-Total.com) - Romain Grosjean hat sich nach einem mäßigen Saisonstart zuletzt 2013 gut in Szene gesetzt: In den vergangenen zwei Rennen auf dem Nürburgring und auf dem Hungaroring holte er nach vier punktelosen Grands Prix in Serie 23 WM-Zähler - sein Tempo war dabei annähernd auf Augenhöhe mit Teamkollegen Kimi Räikkönen.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Besser als die Ergebnisse? Grosjean ist mit der Saison bislang zufrieden Zoom

Ein dringend notwendiger Formanstieg, denn es kursierten bereits Gerüchte im Fahrerlager, der Franzose könnte seinen Sitz an Sauber-Pilot Nico Hülkenberg verlieren. Der Deutsche besitzt einen hervorragenden Ruf, hat beim Schweizer Team allerdings nur ein mäßiges Auto und kaum Zukunftsperspektiven. Grosjean, der nicht einmal die Hälfte der WM-Punkte seines Teamkollegen auf dem Konto hat, meint nun, dass die Gesamtwertung nicht seine Leistungen widerspiegle.

"Als Fahrer bin ich bereits eine Weile ziemlich konstant", ist er gegenüber 'Autosport' mit seiner Leistung zufrieden. "Das hat sich in den Ergebnissen nicht gezeigt." Der Lotus-Pilot führt dies auf unglückliche Umstände zurück, die nicht in seinem Bereich lagen.

"Die ersten vier Rennen waren schwierig wegen der Mappings, die mir überhaupt kein Gefühl gaben", zählt er auf. "In Bahrain haben wir dann aber eine Lösung gefunden, und alles lief besser. In Barcelona haben die Simulationen ergeben, dass das Tempo gut genug war für Platz drei, aber dann ist die Aufhängung gebrochen. In Kanada waren wir einfach langsam, und Silverstone sah sehr gut aus, bis der Frontflügel früh im Rennen brach."

Nur ein verpatztes Wochenende nimmt Grosjean auf seine Kappe: den Klassiker in Monaco. "An diesem Wochenende habe ich Fehler gemacht, ich habe es mit dem Tempo übertrieben."