• 11.08.2009 09:34

  • von Stefan Ziegler

Gracia: "Das ist ein gutes Zeichen"

Die FIA stimmt zu: Carlos Gracia darf als Vertreter des spanischen Automobilverbandes bei der Anhörung zur Renault-Sperrung mit dabei sein

(Motorsport-Total.com) - Neben dem schweren Unfall von Ferrari-Pilot Felipe Massa und dem überraschenden Sieg von McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton schlug in Ungarn vor allem der Zwischenfall um Fernando Alonso große Wellen. Der spanische Rennfahrer war von seinem Team mit einem losen Rad auf die Strecke geschickt worden, wofür die Rennleitung die Renault-Mannschaft mit einer Sperre belegte.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Der spanische Automobilverband will Fernando Alonso in Valencia sehen

Dieses Strafmaß hatte bei den meisten Beteiligten große Empörung ausgelöst, würde doch ausgerechnet Lokalmatador Alonso bei seinem Heimspiel in Valencia außen vor bleiben. Das will der spanische Automobilverband um Präsident Carlos Gracia unbedingt verhindern und ging für Renault gegen das Urteil in Berufung. Am Montag entscheidet das Berufungsgericht der FIA über diesen Sachverhalt.#w1#

Gracia darf der Anhörung ebenso beiwohnen wir der juristische Berater des spanischen Automobilklubs, Joaquín Verdegay, denn die FIA hat die von den Spaniern für Renault eingereichten Berufungsunterlagen akzeptiert. "Die FIA hat unserem Kommen zugestimmt und ich freue mich sehr darüber, nächste Woche in Paris zu sein. Das ist ein gutes Zeichen", wird Gracia von der 'AS' zitiert.

"Dennoch müssen wir vorsichtig sein und das Urteil des Berufungsgerichts respektieren", meint der Vorsitzende des spanischen Automobilverbandes. Man könne im Augenblick noch nicht absehen, ob man bei der Verhandlung Erfolg haben werde. Doch Gracia will kämpfen: "Wenn wir die Möglichkeit dazu erhalten, dann werden wir vor Gericht einige Argumente vorbringen, um Alonso zu verteidigen."

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