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  • 26.02.2010 14:36

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

GPDA-Vorsitz: De la Rosa schlägt Heidfeld vor

Pedro de la Rosa möchte als GPDA-Vorsitzender zurücktreten und wünscht sich Nick Heidfeld als Nachfolger - Abstimmung erst in Bahrain

(Motorsport-Total.com) - Bei der Präsentation des Sauber-Teams hat Pedro de la Rosa angekündigt, dass er als Vorsitzender der Fahrergewerkschaft GPDA zurücktreten möchte, weil er dafür als Grand-Prix-Pilot nicht mehr genug Zeit haben wird. Zwar ist die Entscheidung noch nicht gefallen, aber der Spanier schlägt Nick Heidfeld als Nachfolger vor.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld soll neuer Vorsitzender der Fahrergewerkschaft GPDA werden

"Er wäre sicherlich ein sehr guter Kandidat", sagt de la Rosa über den Mercedes-Testfahrer. "Nick ist intelligent und erfahren, also warum nicht? Aber das letzte Wort haben die Mitglieder." Die werden am Freitag des Rennwochenendes in Bahrain einen neuen Vorsitzenden bestimmen oder auch den alten noch einmal wählen, denn: "Wenn sie wollen, dass ich weitermache, dann muss ich es mir überlegen. Aber das hoffe ich nicht", grinst der Sauber-Routinier.#w1#

"Ich glaube, es ist notwendig, einen Testfahrer als Vorsitzenden zu haben, denn der kann die anderen Direktoren während der Grands Prix entlasten. Das habe ich mit Fernando und Mark auch immer gemacht", erinnert sich de la Rosa, der ja zuletzt dritter Mann bei McLaren war. "Wir werden die GPDA-Mitglieder fragen, was sie denken, aber mir wäre lieber, wenn ein anderer Fahrer meine Position übernehmen würde."

Unabhängig vom möglichen Führungswechsel muss man sich um die Fahrergewerkschaft keine Sorgen machen: "Die GPDA ist im Moment sehr stark und wir werden immer gute Direktoren und einen guten Vorsitzenden haben", sagt Mark Webber, selbst einer der GPDA-Direktoren. "Wir haben die Dinge gut auf den Weg gebracht, bei denen wir das Nachsehen gehabt hätten, wenn wir zurückgesteckt hätten."