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GP3-Talent Sims: Manager Boullier als Nachteil?
Nach dem McLaren-Test versuchte GP3-Talent Alexander Sims, den Kontakt zu halten, doch seine Formel-1-Verbindungen stellten sich in diesem Fall als Nachteil heraus
(Motorsport-Total.com) - Es ist ein steiniger Weg von der GP3 in die Formel 1. Das spürt auch Alexander Sims, der in Ungarn die Meisterschafts-Führung an den finnischen Williams-Testfahrer Valtteri Bottas abgeben musste. Im Vorjahr wurde der vielversprechende Brite mit dem McLaren Autosport BRDC Young Driver Award ausgezeichnet, was ihm einen McLaren-Formel-1-Test einbrachte.

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GP3-Talent Alexander Sims: Zu viele Kontakte in der Formel 1?
Doch sein Versuch, mit dem aktuellen Formel-1-Team der Stunde Kontakt zu halten, misslang. Grund ist, dass er von Renault-Teamchef Eric Boulliers Management-Firma Gravity betreut wird. "Ich habe versucht, Kontakt zu halten", bestätigt Sims gegenüber 'Brits on Pole'. "Aber da Boullier an der Spitze von Gravity steht, dürfte McLaren hier einen Interessenskonflikt sehen. Wenn sie mir also helfen, dann haben sie das Gefühl, dass sie mir dabei helfen, woanders hinzugehen."
Sim bleibt also nichts anderes übrig, als auf der Strecke zu glänzen und die Aufmerksamkeit des Formel-1-Fahrerlagers an den gemeinsamen Renn-Wochenenden auf sich zu ziehen. In Silverstone pfügte er von ganz hinten auf Platz zwei nach vorne. "Das sieht im Fernsehen gut aus", gibt sich Sims selbstkritisch, "aber die Formel-1-Teamchefs wollen, dass du aus der Pole-Position startest, das Rennen an der Spitze kontrollierst und dann mit einigen Sekunden Vorsprung gewinnst."

