Glock: "Will mit Toyota um den WM-Titel fahren!"

(Motorsport-Total.com) - Laut Informationen der 'Bild'-Zeitung hat Timo Glock gestern am frühen Nachmittag in der Fabrik des Teams in Köln endlich die schon lange erwartete Unterschrift unter seinen Toyota-Vertrag gesetzt. Der Deutsche löst damit Ralf Schumacher ab - und will in den nächsten Jahren mit den Japanern wesentlich erfolgreicher sein als sein Landsmann.

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GP2-Champion Timo Glock hat seinen Formel-1-Vertrag endlich in der Tasche

"Ich bin mir sicher, dass wir erfolgreiche Zeiten vor uns haben. Ich will mit Toyota um den WM-Titel fahren. Im Gegensatz zu manch anderen Teams gibt es hier die Möglichkeiten dazu", erklärte Glock den Kollegen von der 'Bild'-Zeitung. "Ich werde Tag und Nacht für den Erfolg arbeiten. Ich bin bereit, mein letztes Hemd zu geben, um das Team nach vorne zu bringen - und das ist kein Spruch! Notfalls schlafe ich in der Garage."#w1#

Seine Premiere im weiß-roten Boliden wird er aller Voraussicht nach beim Jerez-Test Anfang Dezember geben, wobei er dafür noch die Zustimmung von BMW Motorsport Direktor Mario Theissen benötigt, bei dem Glock bis 31. Dezember unter Vertrag steht. Wahrscheinlichstes Szenario: Der amtierende GP2-Champion darf für Toyota testen, muss dies aber vorerst noch in einem blütenweißen Overall ohne Sponsorenaufkleber tun.

Verdienen soll der 25-Jährige in seinem ersten Jahr übrigens knapp mehr als eine Million Euro Fixum, was mehr ist als Lewis Hamilton in seiner Premierensaison bei McLaren-Mercedes - auch wenn der Vizeweltmeister dank diverser Erfolgsprämien und Werbegelder unterm Strich natürlich wesentlich mehr kassiert hat als bloß seine Gage. Für Glock spielt dies aber ohnehin nur eine sekundäre Rolle: "Ich bin nicht zu Toyota gekommen, um mir die Taschen vollzumachen", stellte er klar.

Eine offizielle Bestätigung für den Deal durch Toyota steht übrigens noch aus, wird aber im Laufe des heutigen Tages erwartet. Glock wird damit 2008 neben Nick Heidfeld, Nico Rosberg, Sebastian Vettel und Adrian Sutil der fünfte deutsche Stammfahrer in der Formel 1 sein. Darüber hinaus macht sich auch Ralf Schumacher Hoffnungen auf einen Verbleib in der Königsklasse. Der von Glock abgelöste Routinier könnte bei Force India andocken.