Glock schraubt die Erwartungen zurück

(Motorsport-Total.com) - Vergangene Woche ließ Timo Glock zum Abschluss der Jerez-Tests mit einer überraschenden Tagesbestzeit aufhorchen. Doch der Verdacht, dass dabei weniger Benzin als bei der Konkurrenz im Spiel gewesen sein könnte, scheint sich zu bestätigen. Denn von Siegesambitionen will der Deutsche derzeit nichts wissen.

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Lässt wegen der Bestzeit in Jerez keine Euphorie aufkommen: Timo Glock

"Natürlich ist es ein schönes Gefühl, aber wir dürfen das alles jetzt nicht überbewerten und denken, dass wir mit der Spitze mithalten können", wird Glock von 'Eurosport' zitiert. "Bei so einem ersten Test vor der Saison schaust du eher weniger auf die Zeiten. Wir wollten in erster Linie das neue Auto besser kennen lernen. Das hat gut geklappt." Und: "Bei den ersten Tests haben wir die Fortschritte gemacht, die wir uns erhofft haben - mehr nicht."#w1#

Testfahrten sind generell schwer zu deuten, aber wenn momentan jemand die Nase vor allen anderen hat, dann am ehesten Ferrari - und auch McLaren-Mercedes scheint wieder recht gut aufgestellt zu sein. Dahinter wird es wahrscheinlich ein Gerangel im Mittelfeld geben, in dem sich Toyota auf den Positionen drei oder vier der Konstrukteurs-WM behaupten möchte. Selbst das wird aber keine einfache Aufgabe.

Daher mahnt Glock: "Bitte die Erwartungen nicht zu hoch schrauben! Wir haben immer gesagt, dass wir mittelfristig näher an die Spitze heran fahren wollen, aber bis dahin ist es noch ein sehr weiter Weg", teilte er mit. "Unser Ziel ist es nach wie vor, konstant um die Punkteränge mitfahren zu können. Dafür wollen wir bis zum Saisonstart die optimalen Bedingungen schaffen."