Glock: "Habe mehr als einhundert Prozent herausgeholt"

(Motorsport-Total.com) - Sobald sich dunkle Wolken über der Rennstrecke zusammen ziehen, erhellen sich die Mienen bei den kleinen Teams: Die vermeintlichen Underdogs der Formel 1 wittern bei Regen ihre große Chance - Timo Glock konnte seine beim Qualifying in Belgien nutzen. Der deutsche Rennfahrer manövrierte seinen Virgin-Boliden in den zweiten Abschnitt des Zeittrainings, wurde anschließend aber bestraft.

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Der Regen als Chance: Timo Glock und Virgin setzten sich in Spa gut in Szene

Weil er einen Konkurrenten behindert haben soll, geht Glock nur vom 20. Platz ins Rennen von Spa-Francorchamps, ist mit seiner Leistung aber dennoch sehr zufrieden: "Ich denke, ich habe wieder mehr als einhundert Prozent herausgeholt", sagt der 28-Jährige in einer ersten Stellungnahme bei 'RTL'. "Man braucht die Erfahrung und auch ein Händchen für so schwierige Bedingungen."#w1#

"Das sind genau die Wetterverhältnisse, bei denen wir eine Chance haben, wenn andere Fehler machen", meint Glock und fügt erklärend hinzu: "In diesem Augenblick müssen wir auf der Strecke und vor allem clever sein. Man muss die Strecke lesen und wissen, was man zu machen hat. Es gilt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das muss man nutzen und das ist mir gelungen."

"Ich freue mich sehr darüber, dass wir den Einzug in Q2 geschafft haben", so der Deutsche. "Wir haben aber einen kleinen taktischen Fehler gemacht, indem wir durchgefahren sind und nicht noch einmal einen frischen Reifensatz geholt haben. Nach dem Unfall vom Freitag, infolge dessen die Mechaniker über Nacht ein neues Auto aufbauen mussten, bin ich allerdings sehr zufrieden."