Glock fürchtet "viele Schmerzen"
Für Timo Glock verlief der erste Tag in Singapur noch mit einigen Problemen, doch der Toyota-Fahrer ist für die weiteren Entscheidungen optimistisch
(Motorsport-Total.com) - Noch hat man bei Toyota nicht jede Form gefunden, die man in Singapur braucht, um im Kampf um den vierten WM-Rang bei den Herstellern wieder an Schwung zu gewinnen. Schuld daran waren auch die Bodenwellen auf dem Stadtkurs, die den Toyota-Fahrern extrem zu schaffen machten. Dennoch viel das Fazit von Timo Glock nicht ganz schlecht aus.

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Timo Glock hofft, dass es Toyota bis in die Top-8 schaffen wird
"Das Auto ist derzeit noch schwierig zu fahren, speziell über die Bodenwellen. Aber damit hatten alle in den beiden Trainings Probleme. Wir müssen schauen, wie wir das für morgen verbessern können", erklärte er. "Es war gar nicht so schlecht, wir haben die Chance, in die Top-10 zu kommen, vielleicht sogar in die Top-8. Daran müssen wir arbeiten. Wir müssen so viel Punkte wie möglich machen, denn Renault sieht hier recht stark aus im Moment. Das ist unser Hauptziel."#w1#
Kritikpunkte an der Strecke gab es auch, und sie ähnelten denen der anderen Fahrer. "Ich glaube, dass am Ende des Wochenendes alle Fahrer ziemlich viele Schmerzen haben, speziell im Rücken", erklärte er über die Bodenwellen. "Es ist warm, die Strecke ist lang. Zu einem Zeitpunkt habe ich gar nicht mehr gewusst, in welcher Kurve ich war, als mein Ingenieur mich danach gefragt hatte."
Das Flutlicht wiederum sorgte für keine Probleme. "Das ist schon komisch, am Freitag um sieben Uhr abends zum ersten Mal in das Auto zu steigen. Von den Lichtern her war es am Anfang auch eine Umstellung, aber jetzt geht es so einigermaßen", fuhr er fort. Besonders schwierig wurde es mit einer mutigen Visierwahl. "Ich habe zuerst ein komplett verspiegeltes versucht, aber das war mir etwas zu dunkel. Da wurde ich etwas müde damit. Daher habe ich dann ein helleres genommen."
Einen Vergleich mit anderen Stadtkursen im Kalender wollte Glock nicht anstellen. "Monaco ist ohnehin ganz anders, und Valencia ist kein richtiger Straßenkurs. Wenn, dann ist es Monaco ähnlicher, aber die Strecke hat ihren eigenen Charakter", erklärte er. Auch das Überholen dürfte ähnlich zu Monaco ausfallen. "Ich sehe keine Chance zum Überholen. Es wurde von drei Überholmöglichkeiten gesprochen, aber ich sehe keine einzige."

