Glock: "Das ist eine schöne Erinnerung"

(Motorsport-Total.com/Sky) - Frage: "Timo, Platz 14 in Melbourne war ein gutes Ergebnis, vor allem weil ihr davor nicht ernsthaft getestet habt. Wie viel Rückenwind nehmt ihr hier mit nach Malaysia?"
Timo Glock: "Ich glaube, es war für das ganze Team sehr wichtig, das Auto nach gerade mal 200 Kilometern bei fünf Grad Außentemperatur in Silverstone zu testen. Damit müssen wir zufrieden sein. Das Auto hat für unsere Verhältnisse sehr gut funktioniert. Deswegen sind wir zufrieden, dass wir mit beiden Autos durchgekommen sind. Das war wichtig. Das erste Rennen ist immer so ein Fragezeichen, da kann immer was passieren. Jetzt müssen wir schauen, was wir hier machen können."

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Timo Glock fühlt sich in Malaysia wohl wie ein Fisch im Wasser

Frage: "Die Stimmung bei euch scheint wirklich gut zu sein. Im Winter habt ihr einen recht amüsanten Werbespot gedreht..."
Glock: "Es hat extrem viel Zeit gebraucht, diesen kurzen Film zu drehen, denn ich bin hinter dem Steuer besser als beim Drehen. Aber es hat Spaß gemacht und war ganz cool."

Frage: "2009 warst du hier auf dem Podium, als wegen Regens abgebrochen wurde. Wie gut erinnerst du dich noch daran?"
Glock: "Jeden Tag, wenn ich hier reinlaufe, laufe ich mit einem Lachen rein, weil ich da immer wieder zurückdenke. Ich war der einzige Fahrer, der wirklich immer die richtigen Reifen drauf hatte. Ich habe mir die Wiederholung später angeschaut und habe dann Jacques Schulz (deutscher TV-Kommentator; Anm. d. Red.) schreien gehört: 'Was hat denn der Glock für Reifen drauf? Der fährt ja allen um die Ohren!' Das ist eine schöne Erinnerung. Schade, dass das Rennen abgebrochen wurde, denn ich war deutlich schneller als Jenson Button, war eigentlich schon dran. Aber so ist es. Die Verhältnisse waren extrem - und das kann dieses Wochenende auch passieren. Wenn's regnet, dann richtig. Dann steht hier alles unter Wasser und es ist Schwimmen angesagt statt Autofahren."

Frage: "Was wünschst du dir denn für dieses Wochenende?"
Glock: "Ein ähnliches Ergebnis wie in Melbourne: mit beiden Autos durchkommen, denn wir müssen jede Runde so viele Daten sammeln wie möglich. Im Training geht es für uns weniger um Performance als um Datensammeln, was die Aerodynamik angeht. Durchkommen also. Und dann hoffen wir, dass es vielleicht wieder anfängt zu regnen und mir Malaysia ein bisschen hilft. Dann können wir ein gutes Ergebnis holen."