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  • 01.02.2010 19:16

  • von Stefan Ziegler

Getriebeproblem bremst Toro Rosso ein

Ein hartnäckiger Defekt verhinderte einen geordneten Testbetrieb bei Toro Rosso - Sébastien Buemi nur mit 18 Runden beim Testauftakt in Valencia

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Buemi und Toro Rosso hatten zum Auftakt der Testwoche in Valencia nur bedingt Freude an ihrem neuen STR5: Buemi hatte am Morgen kaum zehn Runden abgespult, da wurde der Schweizer von einem Getriebeproblem heimgesucht, das ihn über viele Stunden in der Box hielt. Am Nachmittag konnte Buemi zwar noch einmal hinausfahren, mehr als acht weitere Umläufe waren aber nicht drin.

Titel-Bild zur News: Sébastien Buemi

Einen solchen Anblick boten Sébastien Buemi und der STR5 am Montag nicht oft

So klassierte sich der 21-Jährige am ersten Testtag auf dem siebten und vorletzten Rang des Klassements von Valencia. Nach 18 Runden standen knapp 72 zurückgelegte Kilometer sowie eine Rundenzeit von 1:14.762 Minuten für den Toro-Rosso-Piloten zu Buche, was etwa zwei Sekunden Abstand zu Spitze bedeutete. Dennoch war Buemi mit seinem ersten Testauftritt nicht unzufrieden.#w1#

"Es ist klasse, endlich mit dem Testen zu beginnen", so der Nachwuchspilot. "Am Morgen hatten wir ein Problem und brachten viel Zeit damit zu, es zu analysieren. Es ist uns gelungen, am Ende des Testtages noch einmal hinauszufahren, auch wenn der Fehler noch nicht komplett beseitigt war. Immerhin konnten wir einige Runden drehen, sodass wir die üblichen Abläufe bestreiten konnten."

"Wir kontrollierten die Sitzposition, die Sicht aus dem Cockpit, die Systeme und so weiter", erläutert der ehemalige GP2-Rennfahrer. Auf eine Einschätzung der Formel-1-Hackordnung verzichtete Buemi nach seinem ersten Probetag: "Noch ist es zu früh, um einen Eindruck davon zu haben, wie sich das Auto verhält - vor allem in Bezug auf die Bereiche, die von den Regeländerungen betroffen sind."


Fotos: Testfahrten in Valencia


Dass das neue Getriebe noch nicht einwandfrei funktioniert, wurde dem Team hingegen deutlich vor Augen geführt. Man habe das Problem zwar zunächst verbessern können, so der Technische Direktor Giorgio Ascanelli, vollständig gelöst habe man es aber nicht. "Das wollen wir kurzfristig über Nacht tun", kündigt der Italiener an. "Wir hoffen darauf, am Dienstag einen besseren Tag zu erwischen."

"Noch ist es ohnehin zu früh, um über die tatsächlichen Leistungsmerkmale des neuen Autos zu sprechen", meint Ascanelli. Zaungast Jaime Alguersuari zeigte sich jedenfalls schwer angetan: "Es fühlte sich prima an, wieder an der Rennstrecke zu sein und den Sound von Formel-1-Fahrzeugen zu hören. Ich kann den Mittwoch kaum noch erwarten. Dann werde ich erstmals im neuen Auto sitzen."

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