Geschäftsführer: Platz vier das, was sich McLaren erhofft hatte
McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale ist zufrieden mit dem Saisonstart des Teams und freut sich darüber, dass Fernando Alonso weiter Input liefert
(Motorsport-Total.com) - McLaren hat einen ordentlichen Saisonstart hingelegt und liegt nach vier Rennen auf einem guten vierten Platz in der Konstrukteurs-WM. Zwar konnte man dabei weniger Punkte als im Vorjahr einheimsen, allerdings befindet man sich damit an der Spitze des Mittelfeldes und somit dort, wo man 2019 gerne sein möchte: "Platz vier ist das, was wir uns erhofft haben", sagt Jonathan Neale, Operativer Geschäftsführer, gegenüber 'Sky Sports F1'.

© Sutton
Verantwortliche unter sich: Jonathan Neale diskutiert mit Zak Brown Zoom
Die Saison 2018 verlief nicht nach dem Wunsch des Teams. Zwar konnte man mit Rang sechs halbwegs versöhnlich abschließen, allerdings wäre Force India/Racing Point ohne den Punktabzug vor McLaren gewesen, zudem konnte man in den letzten sechs Saisonrennen mickrige vier Zähler holen. Im Vorjahr stand man nach vier Rennen sogar besser da als jetzt.
Von daher möchte Neale auch noch nicht abheben: "Wir sind in einem engen Mittelfeld. Es ist noch zu früh, um zu sagen, wie die Saison verlaufen wird", winkt er ab. "Zwischen uns, Renault, Toro Rosso und so liegt aber nichts - es ist wirklich eng." Wie es in Barcelona laufen wird, weiß er auch nicht, denn traditionell haben alle Teams hier umfangreiche Updates an Bord.
Ein wichtiger Faktor für den McLaren-Aufschwung sind die beiden neuen Fahrer Lando Norris und Carlos Sainz, die laut Neale gute Arbeit leisten. "Im Moment sind sie noch Freunde, das ist gut, aber es ist noch früh. Beide haben gute Fähigkeiten und arbeiten wirklich hart", betont er.
Und mit Fernando Alonso weiß McLaren noch ein echtes Ass in der Hinterhand: "Wir sind alle gerne mit Fernando gefahren. Es ist immer noch der beste Fahrer seit langer Zeit. Die Formel 1 hatte tolle Fahrer, aber Fernando gehört zu den Besten", lobt Neale. "Es ist schön, Fernando noch im Hintergrund zu haben. Bei den Briefings sagt er nicht viel, aber was er sagt, ist wert zuzuhören."


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