• 11.06.2009 11:26

  • von Roman Wittemeier

Gerüchten zum Trotz: Die FOTA-Allianz hält

Nach der bedingungslosen Einschreibung von Williams und Force India wird auch über Red Bull spekuliert - Teamchef Christian Horner: "Stimmt nicht"

(Motorsport-Total.com) - Durch die bedingungslose Einschreibung der beiden Privatrennställe Force India und Williams ist die Teamvereinigung FOTA zwar mittlerweile auf acht Mannschaften dezimiert, doch diese stehen zusammen. Auch einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der FIA-Starterliste 2010 zeigt die Allianz keinerlei neue Risse. Im Gegenteil: Alle Beteiligten bemühen sich immer wieder, den starken Zusammenhalt der FOTA zu demonstrieren.

Titel-Bild zur News: Christian Horner (Teamchef)

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist nach wie vor voll auf der FOTA-Linie

In britischen Medien waren heute Gerüchte aufgekommen, dass sich auch Red Bull und deren B-Team Toro Rosso aus den Reihen der FOTA verabschiedet haben und nach Force-India-Vorbild eine bedingungslose Nennung abgegeben hätten. "Diese Gerüchte stimmen nicht und sind überhaupt nicht wahr", erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner jedoch auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'.#w1#

"Wir sind nach wie vor Mitglied der FOTA", fügte der Brite hinzu und ließ somit keinen Zweifel an der nach wie vor starken Position jener Teams, die den Weg von Max Mosley nicht bedingungslos mitgehen wollen. Aus Sicht von Red Bull geht es vornehmlich um das technische Regelwerk der Zukunft. Eventuelle Verträge aus den Jahren 2005 und 2006 unter anderem mit Rechteinhaber FOM spielen derzeit eine untergeordnete Rolle.

Solche Verpflichtungen waren das Hauptargument von Williams und Force India, sich bei der FIA bedingunslos einzuschreiben. "Im Grunde gibt es derzeit kein richtiges Concorde-Agreement", stellte Horner bereits am vergangenen Wochenende klar. "Wir müssen möglichst schnell ein solches Vertragswerk hinbekommen. Damit wären das wohl 90 Prozent aller Probleme gelöst."