Gericht: Walkinshaw muss Diniz Entschädigung zahlen

(Motorsport-Total.com) - Vier Jahre nach dem eigentlichen Vorfall hat ein englisches Gericht in London Ex-Arrows-Pilot Pedro Diniz vom Vorwurf des Vertragsbruchs mit seinem früheren Team freigesprochen. Gleichzeitig wurde dem Brasilianer eine Entschädigung von 700.000 US-Dollar zugestanden.

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Tom Walkinshaw hat vor Gericht eine Schlappe erlitten

Zu dem Rechtsstreit war es gekommen, nachdem Pedro Diniz Ende der Saison 1998 zu Peter Saubers Formel-1-Team gewechselt war. Tom Walkinshaw hatte ihn daraufhin des Vertragsbruchs bezichtigt und ein Verfahren gegen den mittlerweile nicht mehr aktiven Rennfahrer angestrengt. Bei der Untersuchung der Vorwürfe stellte das mit dem Fall beauftragte Gericht jedoch fest, dass Arrows einige Bedingungen die in Diniz Vertrag standen nicht erfüllt hatte und der Brasilianer vollkommen rechtmäßig sich ein neues Team gesucht hatte.

Der Einspruch den Arrows gegen das erste Urteil eingelegt hatte wurde nun in zweiter Instanz abgewiesen. Jetzt bleibt Walkinshaw nur noch die Möglichkeit vor dem "House of Lords" in die letzte Verfahrensrunde zu gehen oder die Niederlage einzugestehen und seinem ehemaligen Piloten den Schadenersatz in Höhe von 700.00 US-Dollar zu zahlen.