• 13.06.2002 09:06

  • von Marcus Kollmann

Gené spulte 108 Runden in Jerez ab

Auch am zweiten Testtag konzentrierte man sich voll auf die Abstimmung des FW24 anstatt auf schnelle Rundenzeiten

(Motorsport-Total.com) - Bei den vorbereitenden Testfahrten auf den Großen Preis von Europa kam für das BMW-Williams-Team auch am zweiten Testtag der Spanier Marc Gené zum Einsatz.

Titel-Bild zur News: Marc Gené

Gené spulte am Mittwoch wie ein Uhrwerk Runde für Runde ab

Bei den äußerst heißen Temperaturen von bis zu 32 Grad Luft- und 42 Grad Streckentemperatur, erwies es sich für den 28-Jährigen als Vorteil, dass er als Spanier an genau solche Bedingungen bestens gewöhnt ist. Im Verlauf des Tages konnte der Katalane insgesamt 108 Runden im FW24 abspulen. Seine persönlich schnellste Zeit von 1:21.448 Minuten brachte ihm jedoch nur einen hinteren Platz in der Zeitentabelle ein. Bei BMW-Williams war man deshalb aber nicht besorgt, schließlich konzentrierte man sich auf die Abstimmung des Boliden im Hinblick auf den Grand Prix von Europa, der am 23. Juli auf dem Nürburgring ausgetragen wird und testete neue Reifenmischungen.

"Am Morgen führten wir Reifentests durch, sowohl über die Kurz- als auch über die Langdistanz. Nachmittags nahmen wir dann einen geplanten Motorenwechsel vor, bevor Marc eine komplette Renndistanz fuhr. 108 Runden beziehungsweise knapp unter 500 gefahrene Kilometer sind eine gute Leistung an nur einem Tag", fasste Testteam-Manager Tim Newton zusammen.

Ab heute wird Juan-Pablo Montoya im FW24 sitzen und mit den Vorbereitungen fortfahren.