Gené Schnellster auf bewässerter Strecke in Jerez

Bridgestone ließ heute die Strecke in Jerez bewässern, um Regenreifen testen zu können - Bestzeit für Gené vor Zonta und Rosberg

(Motorsport-Total.com) - Nach vier wunderschönen Tagen in Jerez präsentierte sich die 4,428 Kilometer lange Strecke in Südspanien heute erstmals in nassem Zustand - und das bei strahlendem Sonnenschein: Bridgestone ließ in regelmäßigen Abständen Tanklaster ausrücken, um künstlich Schlechtwetterverhältnisse zu simulieren und Regenreifen zu testen.

Titel-Bild zur News: LKW zum Bewässern der Strecke

Diese Trucks wurden eingesetzt, um die Strecke in Jerez künstlich zu bewässern

Anwesend waren alle Partnerteams des japanischen Pneuherstellers, also Ferrari, Toyota, Williams und MF1 Racing. Bestzeit fuhr unter diesen Bedingungen Ferrari-Testpilot Marc Gené, der den schnellsten seiner 66 Versuche in 1:30.078 meisterte. Allerdings verlief der Tag für den Spanier nicht ganz problemlos, denn er blieb zwischendurch mit einem Kupplungsdefekt stehen und sorgte dadurch für einen Abbruch der Session.#w1#

Hinter ihm klassierte sich Ricardo Zonta (104 Runden) im neuen Toyota mit einem Rückstand von 0,134 Sekunden an zweiter Position, unmittelbar gefolgt von Williams-Neuzugang Nico Rosberg (+ 0,361/106 Runden), für den der heutige Test insofern mehr als nützlich war, weil er mit Formel-1-Autos im Regen noch kaum Erfahrungswerte vorweisen kann.

Abgerundet wurde die Wertung von den MF1-Racing-Fahrern Tiago Monteiro (+ 2,295/52 Runden) und Christijan Albers, der sich den einzigen Dreher des Tages leistete und damit genau wie Gené einmal rote Flaggen heraufbeschwor. Der Niederländer verlor 3,239 Sekunden auf die Spitze, umrundete den Kurs 47 Mal.

Die Woche in Jerez ist damit erst einmal beendet, doch die Teams reisen dennoch nicht ab - schon am kommenden Dienstag geht es mit den letzten offiziellen Tests im Jahr 2005 weiter.