• 19.11.2008 10:09

  • von Stefan Ziegler

Gené mit Setuparbeiten in Barcelona

Ferrari-Testfahrer Marc Gené durfte auf dem 'Circuit de Catalunya' wieder einmal in den Rennwagen der Scuderia steigen und widmete sich den Slicks

(Motorsport-Total.com) - Zum Auftakt des Wintertestprogramms schickt Ferrari seine beiden Testfahrer Luca Badoer und Marc Gené auf die Rennstrecke in Barcelona. Beide Piloten rückten mit Interimsmodellen aus, um sich auf die neue Saison und die veränderten Rahmenbedingungen vorzubereiten. Während Badoer hauptsächlich Motorenarbeit zu verrichten hatte, versuchte Gené sich ein genaueres Bild von den neuen Slick-Reifen aus dem Hause Bridgestone zu machen - und zeigte sich recht zufrieden damit.

Titel-Bild zur News: Marc Gené

Marc Gené arbeitet derzeit fleißig an den Vorbereitungen für die Saison 2009

"Es ist einfach großartig, den Ferrari wieder einmal auf dieser Rennstrecke auszuprobieren", sagte Gené nach den ersten Testkilometern in Barcelona - für Gené als Spanier ohnehin ein Heimspiel. "Ich habe mit diesem Wagen schon viel in Vairano gearbeitet, aber eine solche Testfahrt ist etwas komplett anderes. Da kommen nicht wirklich viele Kilometer zusammen, weil wir immer im Hinterkopf behalten müssen, dass wir schon ziemlich nahe am 30.000-Kilometer-Limit dran sind."#w1#

"Aber es ist klasse, dass ich hier sein kann", meinte der ehemalige Formel-1-Fahrer, der im Rahmen der Wintertests zu Vergleichstests im Hinblick auf 2009 abgestellt wurde. "Wir haben uns von ziemlich vielen aerodynamischen Dingen verabschiedet, um das Abtriebsniveau der kommenden Saison zu simulieren", erläuterte Gené. "Die Hauptsachen sind allerdings die Slicks."

"Ich konnte sie nicht sofort vergleichen, aber mein erster Eindruck sagt mir, dass ihr Grip den Verlust an Downforce wettmacht. Ich persönlich kümmere mich um das Setup des Wagens und versuche zu verstehen, wie man mit den neuen Reifen umgehen muss", so der Spanier abschließend. "Luca arbeitet an der Zuverlässigkeit und hat dabei vor allem den Motor im Auge - der muss 2009 schließlich um 50 Prozent länger durchhalten."


Fotos: Ferrari, Testfahrten in Barcelona