Gehen Red Bull die Antriebseinheiten aus? Renault dementiert

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo fürchtete nach seinem Motorschaden in Monza, dass Renault für das Saisonfinale nicht gerüstet ist, doch die Franzosen dementieren nun

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld des Grand Prix von Monaco im Mai kündigte Renault an, dass die Zuverlässigkeitsprobleme von nun an im Griff sind. Als Daniel Ricciardo aber am Monza-Samstag ins Freie Training ging, versagte seine neue Antriebseinheit schon nach fünf Runden. In Rekordzeiten bauten die Mechaniker Triebwerk Nummer sieben ein.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardos Renault-Antrieb ging in Monza nach fünf Runden kaputt Zoom

Doch abgesehen von diversen Gridstrafen drohte bereits das nächste Unheil. "Uns gehen die Motoren aus", klagte Ricciardo. "Es sind im wahrsten Sinne des Wortes keine weiteren verfügbar. Ich denke, wir haben noch zwei, aber wenn ein weiter kaputt wird, dann müssen sie in der Fabrik neue bauen."

Könnte es tatsächlich passieren, dass die Renault-Teams am Ende der Saison ohne Antriebseinheiten dastehen, wenn der Defektteufel noch einige Male zuschlägt? Bei Renault wird dementiert: Man habe genügend Triebwerke, "um mit der Situation klarzukommen", meint ein Renault-Sprecher gegenüber 'Autosport'.

In Monza forderte Ricciardo eine rasche Aufklärung des Defekts, um eine Wiederholung ausschließen zu können: Inzwischen weiß man, dass ein Teil in der Lufthutze, das nicht von Renault stammt, das Problem verursacht hat. Ob der Motor noch einmal eingesetzt werden kann, ist derzeit noch unklar.