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Gascoyne: Neue Aerodynamik-Regeln erst ab 2005
Renaults Technischer Direktor Gascoyne erklärt, warum man die Aerodynamik der F1 nicht von heute auf morgen umkrempeln wird
(Motorsport-Total.com) - Die einen fordern die Beschneidung der Aerodynamik, die anderen riesige Heckflügel, um Windschatten zu generieren. Einig sind sich alle nur, dass das Überholen in der Formel 1 wieder leichter werden muss. Nur gibt es dazu noch kein Patentrezept. Auf ihren ausgiebigen Sitzungen haben die Formel-1-Teams für die kommenden Jahre auch keine Änderungen an der Aerodynamik verabschiedet, im Gegenteil, das Chassis-Reglement soll bis 2004 stabil bleiben, um die Kosten in Grenzen zu halten.

© Renault
Mike Gascoyne sieht den Bedarf nach umfangreichen Aerodynamik-Studien
Dass man nicht schon für die kommende Saison beispielsweise neue Flügelformen vorgeschrieben hat, hat laut Mike Gascoyne, dem Technischen Direktor von Renault, aber auch ganz banale Gründe: "Wir möchten eine gut durchdachte Änderung am Reglement und da müssen wir zunächst einmal sechs Monate lang Dinge ausprobieren", so der Brite gegenüber dem 'Autosport'-Magazin. "Wir wollen Autos, die anderen besser folgen können ohne Abtrieb zu verlieren und das wird schwierig werden. Zunächst einmal wollen wir saubere Studien."
Was dies im Klartext heißt ist logisch ? es wird noch eine geraume Zeit dauern, bis die Teams den richtigen Weg gefunden haben, denn die notwendigen Tests sind zeitaufwändig und teuer und man wird sich davor drücken, sie durchzuführen. "Realistisch gesehen werden wir die Antworten erst in der Mitte kommendes Jahr haben und werden die Regeln für 2004 nicht einführen können, da es dann schon zu spät ist, das bedeutet also 2005."

