• 02.09.2003 16:10

  • von Marcus Kollmann

Gascoyne: Die Strecke ist einzigartig

Renaults Technischer Direktor über den Unterschied zwischen Monza und anderen Kursen und worauf es ankommt

(Motorsport-Total.com) - Vom 12. bis 14. September wird die Formel 1 in dieser Saison anlässlich des Großen Preises von Italien auf dem Autodromo Nazionale di Monza Halt machen. Da die 5,793 Kilometer lange Strecke der letzte Hochgeschwindigkeitskurs in der Königsklasse ist, dürfen die Teams auch diese Woche dort noch einmal testen.

Titel-Bild zur News: Mike Gascoyne

Gascoyne erklärt, dass man in Monza ein spezielles Aerodynamikpaket verwendet

Weshalb die Vorbereitungen auf den vierzehnten WM-Lauf anders angegangen werden müssen als auf allen anderen Kursen auf denen man schon gefahren ist, beziehungsweise noch fahren wird, und worin die Herausforderung der Strecke besteht auf der die Piloten gleich an vier Stellen Höchstgeschwindigkeit erreichen, erklärte nun Mike Gascoyne von Renault.

"Zum ersten Mal in diesem Jahr werden wir es mit einer Strecke zu tun haben auf der niedrigste Abtriebswerte gefragt sind. Das bedeutet, dass wir im Vergleich zu anderen Strecken mit viel flacheren Flügeln fahren werden und ein spezielles Abtriebspaket für diesen Kurs entwickeln müssen."

"Es gibt viele schnelle Kurven", fährt der Technische Direktor fort. "Eine gute aerodynamische Effizienz ist deshalb für gute Rundenzeiten unabdingbar, vor allem in der Parabolica benötigt man sie. Die Strecke ist aber auch in anderer Hinsicht einzigartig. Durch die hohen Geschwindigkeiten und den geringen Abtrieb muss das Auto für längere Zeitabschnitte unter anderen als normalen Bedingungen funktionieren."

Die Testfahrten in dieser Woche wird Renault deshalb neben den üblichen Reifentests vor allem intensiv dazu nutzen das speziell optimierte Aerodynamikpaket zu testen, welches "verschiedene Details" beinhaltet die alle darauf abzielen eine optimale Leistungsfähigkeit auf dem Hochgeschwindigkeitskurs abliefern zu können.

"Während eines Jahres verbringen wir zwei oder drei Wochen im Windkanal damit das Low-downforce-Aerodynamikpaket zu optimieren", verdeutlicht Gascoyne zum Abschluss seiner Erklärungen was für einen Aufwand das Team betreibt um in Monza gut abzuschneiden.

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