Gabriel Bortoleto: Ich fahre täglich sieben, acht Stunden im Simulator

(Motorsport-Total.com) - Der zukünftige Sauber-Pilot Gabriel Bortoleto, der 2025 in die Formel 1 einsteigen wird, setzt auf eine außergewöhnliche Vorbereitung: "Ich verbringe sieben bis acht Stunden am Tag im Simulator", so der 20-jährige Brasilianer im F1-Nation-Podcast. Für ihn sei das Simulator-Training ein essenzieller Bestandteil, um sich an die anspruchsvolle Welt der Formel 1 zu gewöhnen.

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Gabriel Bortoleto will für seinen Formel-1-Einstieg nichts dem Zufall überlassen Zoom

Bortoleto betont, dass er im Simulator eine Vielzahl von Szenarien trainiert - von Regenrennen über trockene Bedingungen bis hin zu spezifischen Rennsituationen. Diese Routine habe ihm geholfen, automatisierte Reaktionen zu entwickeln: "Wenn du das jeden Tag deines Lebens machst, macht es vielleicht einen Unterschied."

"Man platziert das Auto automatisch an der richtigen Stelle, weil man es hunderte Male simuliert hat", so Bortoleto, der es damit ähnlich wie Weltmeister Max Verstappen macht, der sich außerhalb seiner Formel-1-Aktivitäten vor allem mit Sim-Racing beschäftigt.

Intensive Vorbereitung und die nächste Herausforderung

Bortoleto ist nicht nur durch sein Engagement im Simulator aufgefallen. In der Formel 2 führt er aktuell die Meisterschaft an und hat sich mit seiner Konstanz und Vielseitigkeit einen Namen gemacht. Diese Erfolge sind keine Zufälle, sondern das Resultat harter Arbeit: "Mein Alltag besteht aus Simulatortraining und Fitness. Das hat bisher funktioniert, und es wird auch weiterhin mein Fokus bleiben", erklärt er.

In der Meisterschaft liegt er bei zwei verbleibenden Rennwochenden 4,5 Punkte vor Red-Bull-Junior Isack Hadjar. Und obwohl sein Wechsel in die Königsklasse schon in trockenen Tüchern ist, bleibt Bortoleto fokussiert auf den Titelgewinn: "Ich mache nichts anders als vorher. Es gibt keinen Grund, jetzt meinen Ansatz zu ändern."

"Die Bekanntgabe als Sauber-Pilot ist großartig, aber ich konzentriere mich weiter auf meine Arbeit." Die Klarheit über seine Zukunft würde ihm sogar zusätzlichen Fokus geben, da die Spekulationen um seinen Aufstieg in die Formel 1 nun beendet sind.