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Fry: "Man wird nicht so einfach Weltmeister"
BAR-Teamchef Nick Fry über die Steigerung von Jenson Button als Rennfahrer und was nötig ist, um 2005 endlich Weltmeister zu werden
(Motorsport-Total.com) - Seit 19. Januar ist Jenson Button 25 Jahre alt und damit immer noch relativ jung für die Formel 1, doch seit seinem Debüt in der Königsklasse hat er sich rennfahrerisch stark weiterentwickelt. Das ist auch seinem neuen Teamchef Nick Fry nicht entgangen. Fry glaubt sogar, dass Button zu einer echten Führungspersönlichkeit gereift ist.

© BAT
Fry hat gut lachen: Button ist aus seiner Sicht ein echter Teamleader geworden
"Der Unterschied zwischen Jenson heute und Jenson vor zwei Jahren ist dramatisch", wird der BAR-Boss von 'Autosport' zitiert. "Ihm ist jetzt genau bewusst, dass er eine Führungsrolle in einem führenden Team ausfüllen muss. Er ist nicht mehr einfach nur Fahrer. Das ist das, was echte Champions tun, das ist das, was auch Michael Schumacher tut. Wir müssen Michael und Ferrari schlagen. Michael ist ein toller Fahrer, aber auch eine Führungspersönlichkeit."#w1#
Vor allem zu seiner Benetton- beziehungsweise Renault-Zeit galt Button als äußerst talentierter Fahrer, gleichzeitig wurde er jedoch oft für seine mangelhafte Einstellung kritisiert. Allerdings hat der Brite inzwischen an sich gearbeitet, sein Umfeld verändert und sich mehr und mehr zu einer reifen Persönlichkeit entwickelt. Auch den Zwist um den geplatzten Wechsel zum BMW WilliamsF1 Team hat er gut weggesteckt.
Fry ist jedenfalls zufrieden mit seinem Schützling: "Jenson realisiert, dass es hart ist und er eine Menge zu tun hat. Das Fahren macht nur ein Zehntel aller Aufgaben eines Formel-1-Piloten aus. Man wird nicht so einfach Weltmeister, sonst wäre es ja jeder. Jenson weiß, dass er nicht beim Entspannen Weltmeister wird, sondern er muss jeden Tag des Jahres an den Motorsport denken", gab der Nachfolger von David Richards bei BAR zu Protokoll.

