• 17.05.2006 17:07

  • von Adrian Meier

Fry: Entwicklungen der vergangenen Tage sehr positiv

Honda-Teamchef Nick Fry ist mit dem von den 'GPMA'-Mitgliedern unterzeichneten Dokument zufrieden - nun stehen Diskussionen über technische Regeln an

(Motorsport-Total.com) - Nach jahrelangen Verhandlungen wurde am vergangenen Wochenende im Rahmen des Grand Prix von Spanien von den in der 'GPMA' organisierten fünf Automobilherstellern BMW, DaimlerChrysler, Honda, Renault und Toyota das so genannte 'Memorandum of Understanding' als ein erster Schritt auf dem Weg zu einem neuen Concorde Agreement unterzeichnet.

Titel-Bild zur News: Nick Fry

Nick Fry begrüßt die Entwicklungen der vergangenen Tage

Auch Honda-Teamchef Nick Fry begrüßte die Einigung: "All diese Dinge sind ein positiver Schritt", erklärte der Brite gegenüber 'SpeedTV'. "Das Meeting der 'Sporting Working Group' am Mittwoch war gut, und auch das Unterzeichnen des Dokuments war gut", berichtete er weiter. Allerdings müsse man nun zunächst noch die Unterschriften von Ecclestone und der 'FOM' abwarten. Wenn dies jedoch erledigt sei, "können wir mit den abschließenden Diskussionen über die technischen Regeln beginnen".#w1#

"Niemand wird jemals komplett zufrieden sein", merkte Fry jedoch auch an, dass das ausgearbeitete Dokument letztendlich einen Kompromiss darstellt, "Verhandlungen drehen sich immer darum, etwas zu erreichen, mit dem eine Menge verschiedener interessierter Parteien leben können und alle gleichermaßen zufrieden oder gleichermaßen unzufrieden sind. Ich denke, diesen Punkt haben wir erreicht."

Die bisherigen Entwicklungen der vergangenen Tage hätten jedoch gezeigt, dass sich alle Beteiligten "in die gleiche Richtung bewegen, auch wenn es manchmal so scheint, als ob wir dabei etwas langsam wären." Allerdings habe es sich auch um schwierige Verhandlungen von enormer Tragweite gehandelt. "Natürlich hätten wir noch mehr gewollt, und ich bin mir sicher, dass auch Bernie noch mehr wollte, aber so läuft das nicht. Es dreht sich darum, etwas zu erreichen, dass für alle Seiten fair ist", erklärte er abschließend.