Fry: Die Sperre hat uns geholfen
Entspannt und ausgeruht reist die Mannschaft von BAR-Honda an den Nürburgring - Teamchef Nick Fry hofft auf einen Podestplatz im Rennen
(Motorsport-Total.com) - In Imola stand das BAR-Honda-Team leistungsmäßig endlich dort, wo man in der Saison 2005 von Anfang an stehen wollte. Doch der starke Auftritt in Italien endete in einem Eklat. Letztlich verlor das Team wegen der bekannten Tank-Affäre die in Italien eingefahrenen Punkte, zusätzlich wurde es für die Rennen in Spanien und Monaco gesperrt. Nun freut man sich, wieder in die Punktevergabe eingreifen zu können, und die erzwungene Pause sei auch kein Nachteil.
© BAT
Nick Fry möchte die nächste Trophäe in der Eifel einfahren - und auch behalten
"Ganz im Gegenteil", wie Teamchef Nick Fry von 'Autosport-Atlas' zitiert wird. "Die Jungs hatten so etwas mehr Zeit, sich auszuspannen, daher sind wir auch gut aufgestellt. Wir gehen jedes Wochenende mit der klaren Aussicht an, auf das Podest fahren zu können. Das wird auch an diesem Wochenende nicht anders sein. Jenson ist unheimlich positiv gestimmt und die Leistung des Autos ist sehr gut."#w1#
Doch das Team muss mit einem Manko leben. "Es erschwert die Dinge etwas, dass wir im Qualifying als Erste auf die Strecke müssen, aber wir sind zuversichtlich, dass das Auto schnell ist und wir werden unser Bestes geben." Dabei ist ab dem Nürburgring nur noch ein Qualifying angesetzt. Die am Samstag erreichten Startpositionen können am Sonntag nicht weiter verbessert werden. "Aber egal wo wir in der Startaufstellung stehen, wir haben den festen Glauben, dass ein Podestplatz möglich ist."
Auch BAR-Honda hat sich für die Änderung des Qualifyingformats ausgesprochen. Zwar leide man am Nürburgring unter der neuen Regelung, doch man vertraut auf die eigene Stärke: Fährt man in den kommenden Rennen gute Ergebnisse ein, so ist die neue Regelung plötzlich auch ein Pluspunkt für Button und Sato. "Es wird uns daher mehr helfen als schaden", schloss Fry ab.
