• 05.03.2005 14:40

  • von Fabian Hust

Friesacher: "Habe nicht auf die Rundenzeiten geschaut"

Patrick Friesacher hatte in seinem ersten Qualifying ganz andere Sorgen, als auf die Rundenzeit zu schauen

(Motorsport-Total.com) - Rund 1,6 Sekunden fehlten Patrick Friesacher im 1. Qualifying auf seinen Teamkollegen Christijan Albers. Der Holländer profitierte von der Tatsache, dass er bereits seit langem als Minardi-Pilot feststeht und somit über mehr Erfahrung verfügt: "Ich bin noch nie im Regen in einem Formel-1-Auto gefahren, kannte wegen des verpassten Freitag-Trainings die Strecke nicht. Und das ganze in einem Auto, das zwar mein Teamkollege schon fünf Tage, ich so aber noch nie gefahren bin", so Friesacher gegenüber der 'APA'.

Titel-Bild zur News: Patrick Friesacher

Patrick Friesachers Dreher war die logische Konsequenz fehlender Erfahrung...

Weil Minardi am Freitag nicht fuhr, fehlten Friesacher die notwendige Streckenkenntnisse, da half es nicht, dass es im Freien Training am Samstagmorgen regnete - ein Dreher war die eigentlich schon fast logische Konsequenz. Hinzu kam die Schwierigkeit, dass der 24-Jährige den PS04B nur mit dem 2004er Aerodynamikpaket kannte und plötzlich mit viel weniger Abtrieb zurechtkommen musste - und das im Regen.#w1#

"Es ist zwar von Runde zu Runde besser geworden und fürs Erste muss ich zufrieden sein. Insgesamt ist es aber für einen Rennfahrer frustrierend, wenn er nicht zeigen kann, was er drauf hat", so der Wolfsberger weiter, der sich als 16. immerhin vor den beiden Schumacher-Brüder qualifizierte, auf seiner Runde aber gar nicht auf die Rundenzeit geschaut hatte: "Was ich brauche, sind Runden. Ich muss fahren, fahren und nochmals fahren."